Unterwegs ins Baltikum

Erkrath · Der Projektchor Coral Renania gründete sich 2005 aus Mitgliedern des Frauenchors Erkrath, dem MGV Sängerbund Erkrath und weiteren befreundeten Sängerinnen und Sänger. In den vergangenen zehn Jahren haben die insgesamt rund 40 Mitglieder ein großes Stück Weltkultur bereisen können.

 Der Projektchor Coral Renania will noch viel von der Welt sehen.

Der Projektchor Coral Renania will noch viel von der Welt sehen.

Foto: tb

Bereits ein Jahr nach der Gründung führte es den Chor nach Brasilien, 2009 ging es nach Kanada und zuletzt bereiste der Chor das afrikanische Namibia. Im Jubiläumsjahr haben sich die Damen und Herren des Chores nochmals etwas Besonderes einfallen lassen. Für acht Tage geht es ab dem 1. September via Rundreise in das Baltikum nach Litauen, Lettland, Estland und schlussendlich sogar nach Finnland und Russland. "Wir freuen uns alle sehr auf die Reise. 35 Sängerinnen und Sänger sowie zehn Begleitperson werden mitreisen", erklärt Organisatorin Monika Krüger. Reisehöhepunkt bildet eine Messe in der Kaarli- Kirche in Tallin am sechsten Reisetag. "Wir haben eine große Auswahl geistlicher Lieder ausgesucht und ausgiebig geprobt. Unser Gesangtalent und Solokünstlerin Linda Hergarten reist ebenfalls mit und wird während der Messe auftreten", so Krüger weiter. Doch auch ausreichend weltliche und gesellige Stücke hat der Projektchor im Petto. "Wir fühlen uns gut vorbereitet und freuen uns besonders auf die Menschen vor Ort. Gemeinsam mit anderen Chören und den Gästen vor Ort Musik zu machen, sind immer sehr emotionale Momente. Trotz Sprachbarrieren spürt man die Verbundenheit und Einheit", sind sich alle Mitglieder einig. In der Vergangenheit gab es zahlreiche Momente, die den Erkrather Sängerinnen und Sängern in Erinnerung geblieben sind. "Sei es ein Konzert in Brasilien zu Füßen der großen Christusstatur oder die gemeinsame gesangliche Gestaltung eines Konzertes mit dem Gospelkonzert eines Einwohnerstammes in Namibia. Musik verbindet und kann viel bewegen."

In Zukunft ist für den Chor natürlich nicht Schluss. "Die Welt ist groß und wir haben noch lange nicht alles gesehen", witzelt die Organisatorin. Japan könnten sich die Mitglieder als nächsten Zielort gut vorstellen. "Asien würde uns wirklich reizen, in dieser Ecke waren wir noch gar nicht", so Krüger. Einen besonderen Dank richten die Mitglieder abschließend ihrer engagierten und motivierten Mitsängerin Monika Krüger. "Ohne ihren Einsatz kämen diese tollen Reisen nicht zustande", sind sich alle Beteiligten sicher.

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