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CDU Erkrath startet in heiße Phase des Wahlkampfes

CDU Erkrath startet in heiße Phase des Wahlkampfes

Gut dreieinhalb Wochen vor der Bürgermeisterwahl ist die CDU Erkrath mit einer Veranstaltung zur Wirtschaftspolitik in die heiße Phase des Wahlkampfes gestartet. Gast war dabei der Spitzenpolitiker Hendrik Wüst, der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Düsseldorf und Landesvorsitzende der Mittelstands-und Wirtschaftsvereinigung der CDU, deren Kreisverband Mettmann MITveranstalter war.

In der gut gefüllten Kochwerkstatt in der Brügger Mühle betonte Wüst, dass gute Wirtschaftspolitik zu mehr Einnahmen, weniger Schulden und daher zu mehr Chancengerechtigkeit und Möglichkeiten in der Sozialpolitik führe. Unsere Gesellschaft stehe dabei vor großen Herausforderungen, wie etwa dem angemessenen Breitbandausbau und der vierten industriellen Revolution, gerade auch angesichts eines harten internationalen Wettbewerbs. Aktuell lasse das Land NRW die Kommunen aber zu sehr im Regen stehen, vor allem bei der unkoordinierten Verteilung von Flüchtlingen und der mangelnden Kostenerstattung dafür, wie sie in anderen Bundesländern üblich sei.

Bürgermeisterkandidat Christoph Schultz skizzierte ebenfalls sein Programm für Erkrath und ging in einer engagierten Fragerunde auf die Beiträge der Bürger ein. Er hob hervor, dass die Förderung der Wirtschaft und der Ausbau des schnellen Internets für Unternehmen und Bürger Schwerpunkte seiner Arbeit seien. Damit Erkrath attraktiv für alt- und neueingesessene Bürger bleibe, müsse auch der Wohnungsmarkt modernisiert werden. Dazu bedürfe es neuer Häuser und Wohnungen für junge Familien und des Umbaus zu seniorengerechten Einheiten. Besonders wichtig ist für Schultz, dass die Verwaltung als Dienstleister und Ansprechpartner für die Menschen fungiert. Daher ist sein fester Plan, mit den Dezernenten regelmäßig in die Stadtteile zu den Bürgern zu kommen und dort gemeinsam wichtige Fragen der Kommunalpolitik zu erklären und zu diskutieren. Vor allem müsse der Stillstand in Erkrath beendet werden. Dies gelänge wesentlich besser, wenn der künftige Bürgermeister dank seiner Parteizugehörigkeit auch die Unterstützung der CDU/BmU-Koalition im Rat habe.

Zum Abschluss eines interessanten Abends warben Wüst und die Vertreter der CDU Erkrath eindringlich dafür, dass alle Anwesenden zur Wahl gehen und Freunde und Bekannte auf den Termin des 13. Septembers aufmerksam machen.