Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Wuppertal und der Kreispolizeibehörde Mettmann Untersuchungshaft nach sexuellem Missbrauch

Erkrath · Zu Beginn des Jahres 2020 wurde der Kreispolizeibehörde Mettmann der Verdacht eines schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes bekannt.

Foto: Kreispolizei Mettmann

Die Mutter eines 5-jährigen Mädchens zeigte den leiblichen Vater ihres Kindes an, welcher das Kind in den Monaten Februar und März 2020 sowohl in seiner eigenen, als auch in der Wohnung der leiblichen Mutter betreut hatte. In dieser Zeit soll es mehrfach zu sexuellen Übergriffen auf das Mädchen gekommen sein. Im Zuge intensiver Ermittlungen beim Kommissariat 11 der Mettmanner Kriminalpolizei, kindgerechten Anhörungen und diagnostischen Untersuchungen des Kindes, erhärtete sich dieser Verdacht gegen den 38-jährigen Beschuldigten.

So besteht nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen gegen den Erkrather der dringende Tatverdacht des sexuellen Missbrauchs des 5-jährigen Kindes in fünf Fällen. Mit den vorliegenden Ergebnissen kriminalpolizeilicher Ermittlungen hat die zuständige Staatsanwaltschaft in Wuppertal umgehend einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Beschuldigten beantragt.

Dieser wurde vom Amtsgericht Wuppertal zeitnah erlassen und führte zur Festnahme des Beschuldigten am 8. Juli 2020 an seinem Wohnort. Der Beschuldigte befindet sich aktuell in Untersuchungshaft.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern weiter an. Eine Betreuung und psychologische Begleitung von Mutter und Kind durch den Opferschutz wurde bereits frühzeitig in die Wege geleitet.

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