Digitalisierungsausschuss für den neuen Rat FDP fordert Digitalisierungsausschuss

Erkrath · Ein Schwerpunkt der FDP im Wahlkampf war die Digitalisierung. Nun erneuert die Partei ihre Forderung nach einem eigenen Digitalisierungsausschuss im neuen Rat.

„Bis heute ist es in Erkrath nicht möglich online einen Termin im Bürgerbüro zu buchen, wer die Stadtgrenze überquert, fällt zu oft in Funklöcher und der Lockdown hat eindrucksvoll gezeigt, wie ruckelig der Wechsel von Präsenz- zu Digitalunterricht ablief.” sagt der neue Ratsherr und FDP-Vize Leonard Kern-Wagner in einer Presseerklärung der Partei. Für die FDP in Erkrath spiele bei der Forderung nach einem Digitalisierungsausschuss im Rat insbesondere die Bündelung von Themen eine Rolle.

Das Ziel sei es, einen Ausschuss zu schaffen, der sich mit allen Fragen der Digitalisierung, also von digitaler Bildung über die Glasfaseranschlüsse von Wohn- und Gewerbegebieten und dem Ausbau des Mobilfunknetzes, bis hin zur Digitalisierung der Verwaltung beschäftige. Ein solcher Ausschuss könne überdies auch noch andere Themen, wie beispielsweise Stadtentwicklung oder Wirtschaftsförderung bearbeiten, um keine zusätzliche Bürokratie oder Kosten zu verursachen.

Was die Umsetzung angeht, zeigt sich Kern-Wagner optimistisch: „Wir glauben, dass sich für diese Forderung eine Mehrheit finden wird. Im „Erkrath-o-mat“ tauchte eine bereits formulierte These zur Einrichtung eines solchen Ausschusses zum Beispiel überhaupt nicht auf, weil keine Partei sich dagegen positioniert hatte. Was vor der Wahl Konsens war, kann jetzt nicht kontrovers sein.”

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