Im Kreativraum des Kunsthauses Erkrath geht es gerade hoch her: Hyacinta Hovestadt, Anna Owsiany-Masa und Sabine Fuchs - alle drei bekannte Künstlerinnen aus Erkrath - zaubern gerade aus Wellpappe Trommeln. „Die Wellpappe sorgt für einen guten Klang“, sagt uns Hyacinta Hovestadt, die viel mit dem Werkstoff im Rahmen ihres kreativen Schaffens arbeitet und sich deshalb damit bestens auskennt. Noch sind die Trommeln braun - so wie Pappe nun mal erfahrungsgemäß aussieht - aber beim Kinder- und Jugendfest auf dem Hochdahler Markt am 14. Juni können Nachwuchskünstler am Stand des Vereins Kunst und Kulturraum Erkrath unter fachmännischer Anleitung die Trommeln bemalen. „Wir sind jetzt das zweite Mal bei diesem Fest mit unserer Aktion dabei und die kommt bei den jungen Besuchern sehr gut an“, sagt uns Vorstandsvorsitzender Wolfgang Sendermann.
Für die Mitglieder der Erkrather Künstlervereinigung geht es dann am 26. Juli ins „Museum unter Tage“ in Bochum. „Dort schauen wir uns dann die Dauerausstellung, den Skulpturenpark und aktuelle Werke an“, so Sendermann.
Die nächste Mitmach-Aktion im Kunsthaus Erkrath findet am 8. Juni statt: Der weltweite Tag des Strickens in der Öffentlichkeit findet immer am zweiten Samstag im Juni statt und will die Passion von Strick- und Häkelfans sichtbar machen. Das Kunsthaus Erkrath feiert diesen Tag im Rahmen einer Ausstellung der Künstlerin Roswitha Bohmann, die ihre Objekte häkelt und strickt. Auch die Besucher sind dazu aufgerufen, mit der Wolle zu experimentieren. Die Teilnahme ist kostenfrei, das Material wird gestellt. Gehäkelt und gestrickt wird in der Zeit zwischen 11 und 18 Uhr. Die Ausstellung von Roswitha Bohmann, ist noch bis zum 18. Juni im Kunsthaus Erkrath zu sehen. Die Erkratherin verwendet in ihren zahlreichen Objekten und Skulpturen unter anderem Materialien wie Bänder einer Video- oder Musikkassette, konserviert auf diese Weise Erinnerungen und Erlebnisse ihrer Mitmenschen und verhilft vermeintlich müllreifem Material wieder zu neuem Leben. Sie fertigt Objekte, Skulpturen und Installationen, indem sie unterschiedlichste Materialien in Streifen schneidet und die daraus entstandenen Fasern mithilfe unterschiedlicher Handarbeitstechniken zu Flächen und Körpern verarbeitet. Die Öffnungszeiten der Ausstellung ist samstags von 15 bis 18 Uhr, sonntags von 11 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung.
Die nächste Mitgliederausstellung der Fördervereins Kunst und Kulturraum Erkrath findet in der Zeit vom 19. September bis 5. Oktober statt. „In diesem Zeitraum fällt auch die kreisweite ‚Neanderland Museumsnacht‘ am 26. September, an der wir ebenfalls teilnehmen“, sagt Wolfgang Sendermann.
In diesem Jahr wird auch wieder der bundesweite und jurierte Wettbewerb des Fördervereins ausgerufen. Er steht diesmal unter dem Thema „Begegnung“. Künstler können sich mit maximal drei Werken bewerben. Einsendeschluss ist der 8. November per Mail an kunsthaus-erkrath@t-online.de, Stichwort „Begegnung 2026“. Wer lieber einen USB-Stick oder CD per Post senden möchte, schickt diese an Förderkreis Kunst und Kulturraum Erkrath e.V. Fliederweg 90, 40699 Erkrath. Über die Auswahl der eingereichten Arbeiten entscheidet eine qualifizierte Jury. Die Entscheidung der Jury ist endgültig und vom Rechtsweg ausgeschlossen. Die Jury tagt im Dezember 2025. Die Jury vergibt einen Preis, der mit 750 Euro dotiert ist. Das Publikum erhält ebenfalls die Möglichkeit, einen Publikumspreisträger zu wählen.
Die Ausstellung findet vom 25. April bis 10. Mai 2026 im Kunsthaus Erkrath, Dorfstraße 9 bis 11 statt. Weitere Infos dazu gibt es online auf www.kunsthaus-erkrath.de.
