Regierungspräsident Thomas Schürmann unterstützt Prävention und digitale Bildung am Erkrather Gymnasium am Neandertal Gaming und Gambling zum ersten Mal auf dem Stundenplan

Alt-Erkrath · Spielen(d) lernen: Unter der Schirmherrschaft von Regierungspräsident Thomas Schürmann startet erstmals in Erkrath das Projekt „SMART CAMP – Create & play responsibly“ für Schulen. Zwei Tage lang setzen sich rund 110 Schüler:innen des Gymnasiums am Neandertal mit dem verantwortungsvollen Umgang mit Gaming und Gambling auseinander.

(v.l.) Thomas Hartmann, Thomas Schürmann und Hans Gruttmann zusammen mit Schülerinnen des Gymnasiums am Neandertal.

(v.l.) Thomas Hartmann, Thomas Schürmann und Hans Gruttmann zusammen mit Schülerinnen des Gymnasiums am Neandertal.

Foto: BG3000 Service GmbH

Der Düsseldorfer Regierungspräsident Thomas Schürmann sagt: „Wir wollen Kinder und Jugendliche zu einem sicheren, kreativen und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien befähigen. Online-Spiele, Soziale Netzwerke oder Blogs gehören zum Alltag der Schülerinnen und Schüler. Hintergrundwissen darüber zu vermitteln, präventiv über Gefahren und Suchtpotentziale zu informieren, aber auch Chancen und positive Aspekte aufzuzeigen, stärkt die Medienkompetenz der Teilnehmenden.“

Entwickelt wurde das innovative Konzept von der digitalen Bildungsinitiative BG3000 in Kooperation mit dem staatlichen Lotterieanbieter WestLotto und dem TÜV Rheinland. Deutschlands größter Lotterieanbieter nimmt damit bei der Aufklärung und Prävention eine Vorreiterrolle ein und unterstützt gezielt die frühzeitige Sensibilisierung in diesem Bereich.

„Jugendliche sind im Internet bereits einer Vielzahl von Glücksspielangeboten oder glücksspielähnlichen Elementen in Spielen ausgesetzt. Viele dieser Angebote wirken zunächst harmlos, können jedoch leicht zu einer finanziellen und mentalen Belastung werden. Mit den SMART CAMPS setzen wir auf innovative Präventionsmaßnahmen, die auf Aufklärung, Information und Medienkompetenz abzielen", erklärt Ron Schindler, Referent Public Affairs und Responsible Gaming bei WestLotto .

Beim SMART CAMP erlernen die Schülerinnen und Schüler aus der zehnten Klasse in Vorträgen und Workshops den sicheren und vor allem gesunden Umgang mit digitalen Spielangeboten. Stefan Poppelreuter, Projektleiter der SMART CAMPS für die TÜV Rheinland Akademie GmbH: „Selbstbestimmtes und reflektiertes Handeln sind enorm wichtig, wenn es um Gaming und Gambling geht. Das Internet ermöglicht den Zugang zu Anbietern auf der ganzen Welt, die nicht unbedingt unsere deutschen Vorstellungen von Jugend- und Verbraucherschutz teilen. Wir können junge Menschen nur wirksam schützen, indem wir sie ausreichend sensibilisieren und aufklären. Daher fördern wir als Prüfkonzern den Kompetenzaufbau für digitale Gesundheit jenseits von Stress und Zwängen.“

Simone Stein-Lücke, Gründerin der BG3000: „Schon lange habe ich als Gründerin der BG3000 dafür gekämpft, starke Partner zu finden, die sich trauen das Thema Gaming in die Schule zu bringen. Es liegt eine Riesen-Chance darin, sich die Faszination von Jugendlichen für Gaming zu Nutze zu machen und damit konstruktiv Lern- und Empathievermittlung zu betreiben. Ein großes Dankeschön an Regierungspräsident Schürmann und WestLotto für das großartige Engagement, die Förderung und Chancennutzung sowie die Präventionsbemühungen.“

Schulleiter Hans Gruttmann begrüßt die Gelegenheit für seine Schule: „Nachdem wir bereits 2017 für Schülerinnen und Schüler und 2019 für das Kollegium sehr gewinnbringend mit der BG3000 Fortbildungstage durchgeführt haben, freuen wir uns, die Zusammenarbeit weiter fortführen zu können. Die Ausstattung unserer Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 bis 10 mit Hardware durch das Digitalpaket ist abgeschlossen und das Kollegium bildet sich kontinuierlich fort. Das aktuelle Angebot von BG3000, ein Smart Camp zum Thema „Create & play responsibly“, ergänzt perfekt unser Bestreben nach einem verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien, der reflektiert und nachhaltig umgesetzt werden muss. Ich bin mir sicher, dass die beiden Tage für unsere Schülerinnen und Schüler in besonderer Weise gewinnbringend sein werden.“

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