Wohnen und Wald statt Lärm und Asphalt Fahrraddemo für die Mobilitätswende

Kreis · Rund 170 Demonstrant*innen haben am Samstag, 5. Juni, unter dem Motto „Wohnen und Wald statt Lärm und Asphalt“ an einer Fahrraddemonstration durch Leichlingen, Langenfeld, Erkrath und Hilden teilgenommen, darunter auch Aktive von Fridays for Future.

Fahrraddemo für die Mobilitätswende
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Foto: BUND Hilden

Veranstalter waren der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland und die Bürgerinitiative „3reicht!“ gegen den achtspurigen Ausbau der Autobahn A3. Im Mittelpunkt der Forderung nach einer Verkehrswende stand die geplante Erweiterung der A3 auf acht Spuren. Wenn sie kommt, müssen Wohnhäuser und Naturschutzgebiete weichen. Die bundeseigene Autobahn GmbH hat den Auftrag, den Ausbau zu planen. Auftraggeber ist der Bundestag, denn er entscheidet, welche Fernstraßenprojekte wann umgesetzt werden sollen.

Deswegen richten sich die Forderungen der Demonstrant*innen vorrangig an die Kandidat*innen für die nächste Bundestagswahl im September: Sie müssen den Bundesverkehrswegeplan rigoros auf seine Klimatauglichkeit prüfen. Mehr oder breitere Straßen für noch mehr Verkehr können nicht die Lösung sein. Hildens Bürgermeister Dr. Claus Pommer und Roland Schüren, Bundestagskandidat von Bündnis 90/Die Grünen unterstützten den Protest mit ihren Grußworten auf der Abschlusskundgebung in der Hildener Giesenheide.

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