Der Radweg ist nun fertig

Kreis · Der Fahrradweg am Südring ist nun komplett fertig gestellt. Das teilten der Landtagsabgeordnete Manfred Krick (SPD) und Gerhard Decker von Straßen NRW mit.

 Dietrich Baude (links), der Landtagsabgeordnete Manfred Krick, die Bürgermeisterkandidatin der SPD Andrea Rottmann und Gerhard Decker von Straßen.NRW sowie Mitglieder des RV Edelweiß machten sich ein Bild vom neuen Asphalt des Radweges am Südring.

Dietrich Baude (links), der Landtagsabgeordnete Manfred Krick, die Bürgermeisterkandidatin der SPD Andrea Rottmann und Gerhard Decker von Straßen.NRW sowie Mitglieder des RV Edelweiß machten sich ein Bild vom neuen Asphalt des Radweges am Südring.

Foto: FF

(FF) "Anfang April sind die Bauarbeiten beendet", sagte Decker und zeigte sich zufrieden mit den Arbeiten. "Wir haben eine komplett neue Asphaltschicht anstelle des alten abgesackten Pflasters aufgetragen, die Wurzeln der angrenzenden Bäume beschnitten, damit sie nicht durch den frischen Bodenbelag brechen können und müssen partiell nur noch die Bereiche zwischen Radweg und Straße bzw. Radweg und Feld auffüllen."
Insgesamt hat die Baumaßnahme 880 000 Euro gekostet und ist relativ zügig durchgeführt worden. "Wir sind froh, dass alles vor der jetzt beginnenden Radsaison fertig geworden ist", sagte der Diplom-Ingenieur aus Mönchengladbach.

Den Stein ins Rollen gebracht hatte Dietrich Baude vom Mettmanner Fahrradclub RV Edelweiß. "Ich hatte Mitte 2013 rund 50 Fotos gemacht, die den katastrophalen Zustand des Weges dokumentierten, und sie an unseren Landtagsabgeordneten Manfred Krick gesendet", erinnert sich Baude. Der SPD-Politiker hatte dann den zuständigen Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen kontaktiert und sich für eine Erneuerung des Belags eingesetzt. "Der alte Zustand war nicht mehr tragbar, das war mitunter eine Zumutung für die Radfahrer", sagte Manfred Krick, der sich selbst ein wenig wundert, wie schnell die Sanierung des Radweges Realität geworden ist. "Vielleicht hatte ich mit meinem Antrag Glück oder Straßen.NRW hat eingesehen, dass der Zustand dermaßen schlecht war, dass eine Aufschiebung nicht geht."

Dietrich Baude vom RV Edelweiß ist zufrieden, dass am Südring etwas geschehen ist. Trotzdem betont er, dass Mettmann als fahrradfreundliche Stadt viel Nachholbedarf habe. "Ehrlich gesagt ist Mettmann eine eher fahrradunfreundliche Stadt. Wo können wir hier denn wirklich sicher und komfortabel fahren?"
Als schlechte Beispiele nannte er die Straße Am Königshof, die entgegen der Fahrtrichtung nicht befahren werden darf ("Wo gibt es denn so etwas sonst noch?"), die komplett fahrradfreie Fußgängerzone, wo noch nicht einmal Schritt gefahren werden darf und die Neugestaltung der Johannes-Flintrop-Straße. Hier müssten die Radfahrer auf einmal die Straßenseite wechseln und so kurz in den Gegenverkehr fahren. "Das ist brandgefährlich."

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