"Ich bin beeindruckt von der logistischen und äußerst personalintensiven Arbeit der französischen Strafverfolgungsbehörden. Die Kollegen haben unter schwierigsten örtlichen Gegebenheiten sowie enormer körperlicher und psychischer Belastung gearbeitet und tun es noch immer" sagte Roland Wolff kurz vor seiner Rückkehr. "Der direkte und persönliche Abgleich der jeweiligen Ermittlungsstände war ein echter Gewinn und hat uns in jeder Form weitergebracht", ergänzte der Kriminaldirektor.
Die Delegation, die, neben Wolff, aus dem stellvertretenden Leiter der Kriminalpolizei Frank Kubicki (52 Jahre), Andreas Fritsch (57 Jahre), einem erfahrenen Düsseldorfer Kriminaltechniker sowie Björn Krings, einem Spezialisten des Landeskriminalamtes NRW für lasergestützte Tatortvermessung und digitale Spurenkarten, bestand, besuchte auch die Gedenkstätte in Vernet.
Zwischenzeitlich liefen die Ermittlungen der "Sonderkommission Alpen" in Düsseldorf weiter auf Hochtouren. So ist es mittlerweile für ganz Nordrhein-Westfalen gelungen, die sogenannten "Ante-mortem-Daten" der Opfer sicherzustellen und dem Bundeskriminalamt zum Abgleich zur Verfügung zu stellen. Hierbei handelt es sich um DNA-Spuren, Fingerabdrücke, medizinische Unterlagen und Fotos.