Empfänger von Sozialleistungen erhalten Energie-beratung und Soforthilfen von Stromsparhelfern Stadtwerke Erkrath fördern Stromsparcheck des Caritasverbandes

Erkrath · Die Stadtwerke Erkrath unterstützen das Projekt „Stromsparcheck“ des Caritasverbandes für den Kreis Mettmann e.V. finanziell. In diesem Projekt werden allen Erkrather Bürgerinnen und Bürgern, die Sozialleistungen beziehen, eine kostenlose Energieberatung angeboten. Ziel ist es, Energie einzusparen, Kosten zu senken und zugleich CO2-Emissionen zu reduzieren.

Empfänger von Sozialleistungen erhalten Energie-beratung und Soforthilfen von Stromsparhelfern: Stadtwerke Erkrath fördern Stromsparcheck des Caritasverbandes
Foto: Christian Oehlenberg/Pixabay

Im Rahmen des Caritas-Angebotes werden Haushalte von ausgebildeten Stromsparhelfern beraten und erhalten kostenlos Soforthilfen im Durchschnittswert von 51 Euro je Haushalt mit Informationsmaterial.

„In Erkrath haben wir in 2019 mit unseren Energiesparberatungen 24 Haushalte erreicht, im gesamten Kreis Mettmann trotz Einschränkungen durch die Corona-Pandemie immerhin etwa 250“, informierte Thomas Rasch, Bereichsleiter Integration & Rehabilitation beim Caritasverband.

„Etwa 180 Energiesparlampen und jeweils Kühlschrank-Thermometer, Wasserspar-Duschköpfe und Durchflussbegrenzer konnten in diesem Zeitraum allein in Erkrath eingebaut werden.“ Laut Rasch kam es damit zu einer Haushaltseinsparung von durchschnittlich 94 Euro im Jahr bzw. zu einer langfristigen Einsparung über die Lebensdauer der eingebauten Materialien von circa 512 Euro pro Erwerbsgemeinschaft. „Unsere Statistik weist eine CO2-Reduktion durch die ausgegebenen Soforthilfen in Höhe von knapp 19.000 Kilogramm über die Lebensdauer pro Einheit aus“, so Rasch.

Die Stadtwerke Erkrath unterstützen das Projekt Stromsparcheck des Kreiscaritasverbandes bereits seit August 2016. „Uns ist die Beteiligung an diesem Projekt sehr wichtig“, sagte Gregor Jeken, Geschäftsführer der Stadtwerke Erkrath. „Wir freuen uns, dass wir bedürftige Menschen finanziell entlasten und gleichzeitig den CO2-Ausstoß senken können.“

Coronabedingt war es 2020 schwierig, in direkten Kontakt mit Haushalten zu kommen. Während des Lockdowns im Frühjahr hat die Caritas vorwiegend telefonische Beratungen durchgeführt. „Bei unseren Bemühungen für Hausbesuche stoßen wir aber immer noch auf viel Skepsis und verständliche Berührungsängste“, so Rasch. „Bislang haben wir 24 Erkrather Haushalte beraten können.“

Für den Caritas-Stromsparcheck arbeiten Menschen, die zuvor teils sehr lange ohne Arbeit waren. Sie erhalten vor ihren Einsätzen eine differenzierte Schulung zum Energiesparhelfer. Weitere Infos zum Stromsparcheck unter: https://caritas.erzbistum-koeln.de/mettmann-cv/menschen_in_krisen/stromsparcheck/

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