Neanderbad ab Dienstag, 28. Juni, täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet Neanderbad: Eingeschränkt offen

Erkrath · Noch bis 10. Juli kommt es im Neanderbad aufgrund von personellen Ausfällen zu eingeschränkten Öffnungszeiten. Das Neanderbad ist dann immer von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Seit Mittwoch steht aber der Außenbereich für die Badegäste zur Verfügung.

 Das Neanderbad sieht sich in diesen Tagen vor große Herausforderungen gestellt, um den Betrieb aufrecht zu erhalten.

Das Neanderbad sieht sich in diesen Tagen vor große Herausforderungen gestellt, um den Betrieb aufrecht zu erhalten.

Foto: Neanderbad Erkrath

Zahlreiche Krankmeldungen und Urlaubszeit macht es derzeit den Stadtwerken Erkrath unmöglich, dass beliebte Neanderbad zu den gewohnten Zeiten zu öffnen. Der Krankenstand sei laut Stadtwerke-Chef Gregor Jeken überdurchschnittlich hoch. Zum ersten Mal kann das Neanderbad deshalb nur eingeschränkt öffnen, um die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten und einen geregelten Betrieb anzubieten. Die DLRG Erkrath unterstützt das Neanderbad zusätzlich am Wochenende. „Kurzfristige Personalausfälle können auch weiterhin zu eingeschränkten Öffnungszeiten oder einer Schließung des Bades führen, da aktuell kein zusätzliches Personal verfügbar ist“, sagt Gregor Jeken. Teile der Politik betrachten die Situation mit Sorge. In einer Pressemitteilung dazu fordert die FDP Erkrath einen regulären Betrieb im Neanderbad. Aufgrund des bereits in dieser Woche bekanntgewordenen Personalmangels, könnten über den gesamten Sommer immer wieder kurzfristige Schließungen oder Einschränkungen der Öffnungszeiten auftreten. Der derzeitige Personalmangel sei gleich aus zwei Gründen bedauerlich, findet Parteimitglied Ralf Lenger, der auch dem Aufsichtsrat der Stadtwerke angehört: „Zum einen kann es so immer wieder zu Ausfällen einer der wichtigsten Freizeitaktivitäten in unserer Stadt kommen. Das trifft dann junge Menschen, Sportler, Familien und Vereine. Zum anderen entgehen den Stadtwerken wichtige Einnahmen, gerade in der Hauptsaison.“ Die FDP fordert die Geschäftsführung der Stadtwerke deswegen auf, auch über die bisher ergriffenen Maßnahmen hinaus alle Register zu ziehen, um den Regelbetrieb in der gesamten Sommersaison zu garantieren. „Konkret muss die Geschäftsführung von ihrem Weisungsrecht vollumfänglich Gebrauch machen, um das vorhandene Personal bestmöglich einzusetzen“, so Ralf Lenger. Weiterhin solle auch die Überbrückung von Personalengpässen durch Zeitarbeit in Betracht gezogen werden. „Mittelfristig müssen wir uns im Aufsichtsrat genau anschauen, warum es rund um das Neanderbad immer wieder zu Problemen kommt und welche personellen Konsequenzen daraus folgen.

Über das Neanderbad:

Die Stadtwerke Erkrath leiten und betreiben das allseits beliebte Neanderbad in Erkrath komplett selbst. Auf einer Gesamtfläche von 4.900 Quadratmeter und einer Grundstücksfläche von 20.000 Quadratmeter bietet das moderne Hallen- und Freibad das ganze Jahr über jede Menge Schwimm- und Freizeitspaß.

Im Jahr 2020 besuchten 127.980 Badegäste das Neanderbad. Das Neanderbad ist klimaneutral und somit eines der umweltfreundlichsten in Deutschland.

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