Gemeinsam für Erkrath mehr erreichen

Erkrath · Was bei den BmU-Erkrath sofort deutlich wird, ist die Gemeinschaft der gut 85 Mitglieder. Auch in der vergangenen Jahreshauptversammlung wurde klar deutlich: "Wir stehen deutlich hinter unseren Idealen und der Arbeit des Vorstandes!

 Der neue "alte" Vorstand: Schatzmeister Rainer Hustädt, Vorsitzender Christian Ritt, erster Stellv. Bernhard Osterwind und zweiter Stellv. Wolfgang Schriegel.

Der neue "alte" Vorstand: Schatzmeister Rainer Hustädt, Vorsitzender Christian Ritt, erster Stellv. Bernhard Osterwind und zweiter Stellv. Wolfgang Schriegel.

Foto: tb

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Dieser setzt sich auch nach der Neuwahl aus den altbekannten Gesichtern zusammen. Vorsitzender ist erneut Christian Ritt, der sich den Vorstand mit dem ersten stellvertretenden Vorsitzenden Bernhard Osterwind sowie dem zweiten Stellvertreter Wolfgang Schriegel und Schatzmeister Rainer Hustädt teilt. Ritt gab in einem kurzweiligen Rechenschaftsbericht die Aktivitäten der letzten Monate wieder. Besonders in der Haushaltdebatte haben die "Bürger mit Umweltverantwortung" einen ausgefeilten Plan verfolgt. Der 4 Schritte- Plan, wie Ritt das Konzept nennt, sieht wie folgt aus: "Erstens müssen wir sparen. Dies kann beispielsweise im Personalbereich geschehen. Zudem müssen Einnahmen erhöht werden. Die Anpassung der Grundsteuer auf 520 Punkte tut zwar weh, ist aber mit 1,8 Millionen Euro Mehreinnahmen unabdingbar. Drittens muss die Neuansiedlung von Gewerbe fokussiert werden. Die Gewerbesteuer zu erhöhen, würde uns wettbewerbsunfähig machen. Viertens muss ein Augenmerk darauf gelegt werden, Fördermittel zu generieren", ist sich Ritt sicher. Auch die Thematik der Sozialen Stadt wurde von der BmU befürwortet. "Die Soziale Stadt hat uns auch für weitere Förderprogramme die Tür geöffnet", weiß der Vorsitzende.

"Wir haben nun die Möglichkeit für weitere Projekte bis zu 90 Prozent Förderung zu erhalten." Einen Etappensieg sieht die BmU im Ausbau des Breitbandnetzes. Jahrelang hat sich die Fraktion für das notwendige Breitbandnetz ausgesprochen. "Mit den Stadtwerken hat sich endlich ein Unternehmen dieser Aufgabe angenommen. Hätte man früher auf uns gehört, wären zahlreiche Unternehmen noch in Erkrath angesiedelt, die sich mittlerweile umorientiert haben", ist sich Christian Ritt sicher. Im Bereich Jugend haben sich die BmU-Politiker deutlich für das ausgefeilte Kinder- und Jugendangebots-Netzwerk der Diakonie sowie des SKFM ausgesprochen und auch den Erhalt der geschaffenen Angebote gefordert. Die Anzahl der fehlenden Kita-Plätze hat sich im Vergleich zum Jahresanfang ebenfalls merklich nach unten dezimiert. "Das Lob möchten wir an dieser Stelle Richtung Verwaltung schicken, die sich unermüdlich mit dem Kita-Plätze Ausbau auseinander gesetzt haben."

Zum Thema Gesamtschule hat die Fraktion eine deutliche Haltung. "Wir sind gegen eine Gesamtschule. Lieber sollte mit bestehenden Gesamtschulen im Umkreis eine Kooperation geschaffen werden, damit Erkrather Kinder einen Platz garantiert bekommen. Die Zahlen zeigen deutlich, dass eine Gesamtschule nicht realisierbar wäre." Im kommenden Jahr kann sich die BmU über ein ganz besonderes Jubiläum freuen. Auf drei Jahrzehnte kann die Partei in der Neandertalstadt dann zurück blicken. Mit einem Aufruf an alle Bürger, sich aktiv an der Lokalpolitik zu beteiligen, möchte Ritt für die zahlreichen Vorteile eines solchen Amtes werben. "Man kann auch Projektbezogen mitwirken. Man hat somit die Chance, nah am lokalen Geschehen zu sein und mitzuentscheiden."

Info:
Die BmU ist transparent: Die Liste der Spender wird jährlich auf der Homepage der Partei veröffentlicht. Näheres zur BmU-Erkrath unter www.bmu-erkrath.de

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