Regiobahn richtete SEV zwischen Düsseldorf und Mettmann ein Brand eines Regiobahn-Zuges in Erkrath

Erkrath · Auf der Regiobahnstrecke der S 28 zwischen Düsseldorf und Mettmann kam es gestern Vormittag zu einem größeren Rettungseinsatz inklusive Streckensperrung.

 Das Bild zeigt Löscharbeiten an einem Regiobahn-Zug der S 28 im Streckenabschnitt zwischen den Bahnhöfen Erkrath Nord und Neanderthal.

Das Bild zeigt Löscharbeiten an einem Regiobahn-Zug der S 28 im Streckenabschnitt zwischen den Bahnhöfen Erkrath Nord und Neanderthal.

Foto: Feuerwehr Erkrath

Der Triebwagen eines Regiobahn-Zuges in Richtung Mettmann hatte im Streckenabschnitt zwischen den Bahnhöfen Erkrath Nord und Neanderthal Feuer gefangen und kam auf Höhe der Metzkausener Straße in Alt-Erkrath zum Erliegen.

Bei den Löscharbeiten waren neben der Feuerwehr Erkrath auch Einsatzkräfte aus den kreisangehörigen Städten im Einsatz.Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatte das Zugpersonal bereits mit der Evakuierung des Zuges begonnen. Da die Bahnstrecke nicht über eine eigene Löschwasserversorgung verfügt, mussten für die Brandbekämpfung zunächst mehrere Löschwasserversorgungsschläuche von nahe gelegenen Hydranten an der Metzkausener Straße sowie Mettmanner Straße per Hand bis zur teils 400 Meter entfernten Brandstelle ausgelegt werden.

Ergänzend dazu wurden weitere Tanklöschfahrzeuge und Schlauchwagen der kreisangehörigen Feuerwehren angefordert. Die Löscharbeiten waren dabei größtenteils nur von außen möglich, da der Boden des Triebwagens sowie des ersten Passagierwagens vollständig durchgebrannt und auch das Dach bereits eingestürzt war. Da es sich um einen mit Dieselkraftstoff und Hydrauliköl betrieben Zug handelte, wurde bei der schnellen und erfolgreichen Brandbekämpfung vor allem Löschschaum verwendet.

Insgesamt wurden 17 Fahrgäste sowie zwei Personen des Zugpersonals notärztlich betreut, von denen eine Person leicht verletzt ins Krankenhaus transportiert werden musste. Aufgrund der Einsatzbelastung erlitt zudem ein Feuerwehrmann einen Schwächeanfall und wurde ebenfalls zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht.

Die Regiobahn leistete mit einem Notfallmanager und technischen Informationen wertvolle Unterstützung. Zu späterer Stunde wurde in Abstimmung mit der Umweltbehörde des Kreises Mettmann und der Regiobahn der Abtransport des Zuges vorbereitet. Die Regiobahn hatte für die Dauer der Streckensperrung zwischen Düsseldorf und Mettmann einen Schienenersatzverkehr eingerichtet. Aufgrund der Größe des Einsatzes war auch die Mettmanner Straße bis zum Abschluss der Arbeiten voll

gesperrt.