Theater Spannung bis zum bitteren Ende

Erkrath · Große Literatur, inszeniert für die Bühne: Im Theater Anderswo begeisterte Beate Sarrazin ihr Publikum als Anna Karenina.

Beate Sarrazin als Anna Karenina.

Beate Sarrazin als Anna Karenina.

Foto: Theater Anderswo

In seinem weltberühmten Roman „Anna Karenina“ (1877) hat der russische Schriftsteller Leo Tolstoi die damalige russische Gesellschaft sensibilisiert für die mangelnden Rechte der Frauen. Nach diesem Roman hat die Schauspielerin und Theaterautorin Beate Sarrazin eine Bühnenfassung geschrieben und in Szene gesetzt.

Anna, eine vielschichtige und intelligente Frau, wurde als junges Mädchen mit einem fast zwanzig Jahre älteren Mann verheiratet, ohne die Liebe zu kennen. Sie verliebt sich leidenschaftlich in den jungen attraktiven Wronskij und hat doch nicht den Hauch einer Chance glücklich zu werden. Sie wird geächtet und ausgestoßen aus der Gesellschaft und von ihrem neunjährigen Sohn getrennt. Und schließlich beginnt Wronskijs Liebe zu ihr zu erkalten.

Im Theater Anderswo präsentierte Beate Sarrazin ihre Bühnenfassung des epischen Werks und berührte damit das Publikum. Der Abend war gut besucht, und die Zuschauer verfolgten das Stück mit größter Spannung und Aufmerksamkeit bis zum bitteren Ende. Zur Belohnung für das gleichermaßen intensive, einfühlsame und fesselnde Spiel erhielt die Darstellerin den verdienten, lang anhaltenden Applaus.

Vorankündigung: Am 12.11.2022 wird im Theater Anderswo (Naheweg 25, 40699 Erkrath, 01787867782) das Theaterstück „Jenseits des Kilimandscharo“ (inspiriert durch „Die weiße Massai“) gespielt. Inszenierung und Spiel: Beate Sarrazin. Weitere Infos: www.beatesarrazin.de

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