Netzwerktreffen neanderland zum Thema Reisekomfort Touristiker diskutierten über barrierefreien Tourismus

Kreis · Mit dem Rollstuhl ins Hotel, dem Kinderwagen ins Restaurant oder mit Sehbehinderungen durchs Museum: Barrierefreier Tourismus wird ein immer wichtigeres Thema. Um über Chancen und Verbesserungen für Reisende mit und ohne Einschränkungen zu diskutieren, trafen sich kürzlich rund 50 Gäste aus Hotellerie, Gastronomie und touristischen Unternehmen im Neanderthal Museum in Mettmann.

 (v.l.) Die Gastgeber und Referenten: Isabel Hausmann (DEHOGA), Linn Inga Bach (Tourismus NRW), Friederike Helle (IHK), Guido Frank (freiheitswerke), Julia Wachten (neanderland Tourismus), Moderator Antek Krönung.

(v.l.) Die Gastgeber und Referenten: Isabel Hausmann (DEHOGA), Linn Inga Bach (Tourismus NRW), Friederike Helle (IHK), Guido Frank (freiheitswerke), Julia Wachten (neanderland Tourismus), Moderator Antek Krönung.

Foto: Kreis Mettmann

„Reisekomfort vom ersten bis zum letzten Augenblick – Reisen für Alle“ lautete der Titel des Netzwerktreffens, das vom neanderland Tourismus in Kooperation mit der IHK Düsseldorf und dem DEHOGA Nordrhein e.V. veranstaltet wurde. „Wir möchten allen Reisenden den bestmöglichen Aufenthalt im neanderland bieten. Ob mit oder ohne Einschränkungen – uns ist wichtig, dass sich unsere Gäste wohlfühlen und ohne große Anstrengungen die Vielfalt unserer Angebote nutzen können“, betonte Julia Wachten vom Touristischen Marketing des Kreises Mettmann.Inga Bach, Referentin für Gesundheitstourismus bei Tourismus NRW e.V., stellte das bundesweite Kennzeichnungssystem „Reisen für Alle“ vor, das detaillierte Informationen über die Nutz- und Erlebbarkeit touristischer Angebote bereithält.

Im Kreis Mettmann wurden das LVR Industriemuseum Textilfabrik Cromford und das Neanderthal Museum mit diesem Siegel ausgezeichnet. Zum Thema „Barrierefreier Tourismus als echter Wachstumsmarkt im Tourismus“ referierte Guido Frank, Berater für Barrierefreiheit in der Firma freiheitswerke.Beim abschließenden Rundgang durch das Neanderthal Museum konnten die Teilnehmer die Innovationen des Hauses in Bezug auf Barrierefreiheit und Inklusion hautnah erleben. Übungen mit Rollstuhl und Simulationsbrillen rundeten die gewonnenen Erkenntnisse ab.

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