Thermografie-Aktion 2021 Energiesparpotentiale im Eigenheim erkennen

Erkrath · Die Thermografie-Aktion 2021 bietet allen Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern in Erkrath die Möglichkeit aktuelle Schwachstellen am Haus zu erkennen und kurzfristig Abhilfe zu schaffen, um wertvolle Energie einzusparen.

Thermografie-Aktion 2021: Energiesparpotentiale im Eigenheim erkennen
Foto: Tim Reckmann /pixelio/Tim Reckmann

Die Kosten des Ingenieurbüros sind im Vergleich zu den Einsparpotentialen gering. Für Häuser mit einer Wohnfläche bis zu 200 Quadratmeter betragen sie 150 Euro und für Häuser bis 400 Quadratmeter Wohnfläche 210 Euro – jeweils inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Und so funktioniert es: Mit einer Wärmebildkamera fertigt Diplom-Ingenieur Burghard Knoll in den frühen Morgenstunden Aufnahmen der Häuser, die sichtbar machen, wo sich Wärmebrücken befinden und wo es zu Wärmeverlusten kommt. Dabei können Durchfeuchtungen und Leckagen genauso aufgespürt werden, wie Undichtigkeiten an Türen und Fenstern. Die energetischen Schwachstellen, die auch Dämmung, Dach oder Wintergarten betreffen können, werden dokumentiert und in einem Thermografie-Bericht festgehalten. „Der Bericht enthält allgemeine Hinweise zum Infrarot-Thermografie-Verfahren und die angefertigten Thermografie-Aufnahmen aller zugänglichen Außenansichten und Detailaufnahmen von Schwachstellen. Ein individueller Kurzbericht nennt zudem Handlungsempfehlungen“, erklärt Burghard Knoll. Zur Erläuterung der Aufnahmen verfügt sein Büro darüber hinaus über eine kostenlose Kundenhotline. Die Ergebnisse können zudem bei der kostenlosen Energieberatung besprochen werden, die von der Verbraucherzentrale einmal im Monat in Erkrath angeboten wird.

„Die Thermografie-Aufnahme ist kein Energieausweis für das Haus. Sie ist ein Fingerzeig auf Schwachstellen, bei deren Beseitigung sich Einsparpotentiale bieten", erläutert die städtische Klimaschutzmanagerin Lena Brümmer die Besonderheit dieser Aktion. „Sie kann unter Umständen aber auch der Einstieg in eine Vorort-Beratung sein, wenn größere Sanierungen anstehen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle fördert eben diese Beratungen, sodass Betreffende nur einen Teil selbst zahlen müssen", so Brümmer weiter. In der Beratung kann dann ein Masterplan für das Haus erstellt werden, in dem richtungsweisend Maßnahmen für die künftige Sanierung festgehalten werden.


Die Thermografie-Aufnahmen können nur in der kalten Jahreszeit während der Heizperiode angefertigt werden. Wer teilnehmen möchte, kann sich noch bis zum 31. März für die Aktion anmelden. Informationen über den genauen Ablauf und darüber, was Teilnehmende vorab tun müssen, sind der städtischen Homepage unter www.erkrath.de/thermografie zu entnehmen. Für Rückfragen steht Klimaschutzmanagerin Lena Brümmer zudem gerne telefonisch unter 0211 2407-6114 oder per Mail an lena.bruemmer@erkrath.de zur Verfügung.

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