Die Geschichte der Reitkunst

Kreis · Bent Branderup gilt unter Reitern als der beste Ausbilder der heutigen Zeit. Er hat diverse Bücher verfasst, unzählige Pferde und zahlreiche Reiter ausgebildet und gefördert.

Im Rahmen der Sonderausstellung "Pferde" kommt der gebürtige Däne am Freitag, 22. Mai, ins Neanderthal Museum in Mettmann. In einem Vortrag wird er ab 18 Uhr die Zuhörer in die Geschichte der Reitkunst einführen. Der Begriff Akademische Reitkunst bezeichnete ursprünglich die Reitkunst, die in Europa an den Akademien der Renaissance unterrichtet wurde. Die Reitkunst war bis in diese Zeit hinein eine Kriegskunst, die zu erlernen für junge Fürsten lebensnotwendig war. Im Zeitalter der Aufklärung und des Klassizismus und der großen gesellschaftlichen Umwälzungen in Europa waren es die Offiziere, die die beste reiterliche Ausbildung genossen und die europäische Reitkultur lebendig hielten. In der Gegenwart bedeutet Akademische Reitkunst die Verschmelzung alten und neuen Wissens sowie alter und neuer Ideale. Branderup wird in seinem zweistündigen Vortrag auf die geschichtliche Entwicklung der Reitkunst eingehen sowie den Zuhörern frühere wie moderne Kenntnisse über die Ausbildung von Pferden und Reitern näher bringen.


Weitere Informationen zum Museum und zur aktuellen Sonderausstellung gibt es unter www.neanderthal.de.

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