Vortrag im Februar Verein Neue Wege e.V. stellt Jahresplanung vor

Kreis · Immer zu Beginn eines Jahres nehmen die Vorstandsmitglieder des Vereins Neue Wege e.V. die Jahresplanung in Angriff – so auch kürzlich wieder. In diesem Jahr setzt der Verein auf Bewährtes wie Anti-Aggressionstrainings, Verkehrserziehungs- und Diebstahlpräventionskurse.

Verein Neue Wege e.V. stellt Jahresplanung vor​
Foto: pixabay

Regelmäßig tragen die begleiteten Arbeitsprojekte in den Schulferien auch zu Verbesserungen und Verschönerungen bei: Es werden Flächen gereinigt, Parkbänke gestrichen, Zäune gesetzt und Unkraut entfernt.

Unter professioneller Anleitung und mit tatkräftiger Unterstützung der Mitarbeitenden der Jugendgerichtshilfe werden auch 2024 Jugendliche Graffiti-Projekte umsetzen. Geeignete und vorbereitete Flächen in den Städten Erkrath, Haan, Heiligenhaus, Mettmann oder Wülfrath können dem Verein für 2024 noch vorgeschlagen werden. Für die Graffitis werden möglichst breite und nicht zu hohe Flächen benötigt, so dass die Jugendlichen nebeneinander und ohne Leiter arbeiten können.

Schon seit dem letzten Jahr plant der Verein eine besondere Veranstaltung: Prof. Menno Baumann von der Fliedner-Fachhochschule in Düsseldorf wird am 7. Februar in der Kulturvilla in Mettmann vor geladenen Gästen einen Fachvortrag mit dem Titel „Der Sog der Straße - Gruppendynamik und Identitätsprozesse in problematischen Jugendgruppen“ halten.

„Das Interesse an der Veranstaltung ist groß – das Thema leider weiterhin aktuell“, so Silvia Böhm, Vorsitzende des Vereins. „Dass es beispielsweise immer wieder Angriffe auf Rettungskräfte gibt, macht nicht nur die Mitglieder unseres Vereins fassungslos. Mit der Veranstaltung möchten wir dazu beitragen, diesem Phänomen professionell zu begegnen.“ Interessierte können sich im Anschluss an die Veranstaltung über die Homepage des Vereins (www.verein-neuen-wege.de) informieren.

Info

Wenn Kinder und Jugendliche straffällig werden, verhängt das Jugendgericht häufig Arbeitsstunden. Finanziert durch Bußgelder und Spenden, plant der Verein Maßnahmen zur Ableistung dieser Arbeitsstunden, aber auch für gefährdete Kinder und Jugendliche aus den Städten Erkrath, Haan, Heiligenhaus, Mettmann und Wülfrath. Mit präventiven Angeboten trägt der Verein dazu bei, dass Kinder und Jugendliche straffrei bleiben. Im Verein arbeiten die Jugendgerichtshilfen der genannten Städte mit Ehrenamtlichen zusammen. Nach dem Motto „gemeinsam ist man stärker“ eröffnet die Arbeit des Vereins den Mitgliedskommunen seit der Gründung im Jahr 2007 andere und bessere Möglichkeiten.Zu den Highlights zählt das jährlich in den Sommerferien stattfindende Graffiti-Projekt. Nähere Informationen zur Arbeit des Vereins sowie Fotos von den Projekten finden Sie unter www.verein-neue-wege.de. Der Verein freut sich immer über Interesse an der Arbeit des Vereins – und über neue Mitglieder.

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