Wenn die Informationsflut steigt

(djd). E-Mails im Minutentakt, die Deadline rückt näher, das Telefon steht nur selten still: Täglich geht eine Vielzahl von Informationen am Arbeitsplatz ein — auf Dauer kann dies bei vielen Menschen Stress auslösen.

 Täglich geht eine Vielzahl von Informationen am Arbeitsplatz ein — auf Dauer kann dies bei vielen Menschen Stress auslösen und in der Folge zu Rückenbeschwerden führen.

Täglich geht eine Vielzahl von Informationen am Arbeitsplatz ein — auf Dauer kann dies bei vielen Menschen Stress auslösen und in der Folge zu Rückenbeschwerden führen.

Foto: djd/DGUV

Vor allem in Zeiten, in denen man über mobile Geräte an fast jedem Ort erreichbar ist, wächst der Druck, Informationen in Echtzeit abzurufen. "Wer rund um die Uhr verfügbar ist und somit unter dauerhaftem Stress arbeitet, sollte versuchen, diesen abzubauen und auszugleichen. Sonst kann die Gesundheit langfristig Schaden nehmen", so Prof. Dirk Windemuth, Leiter des Instituts für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG).

Ein Zeichen für zu viel Stress können Rückenbeschwerden sein: Steht die Rückenmuskulatur unter anhaltender, stressbedingter Anspannung, lassen Beschwerden meist nicht lange auf sich warten. Aber auch die Psyche gibt Aufschluss über die Verfassung eines Menschen. "Eine gereizte und aggressive Stimmung kann ebenso wie Teilnahmslosigkeit ein Anzeichen für zu viel Stress sein", so Prof. Windemuth. Die Präventionskampagne "Denk an mich. Dein Rücken" von Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihrem Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau sowie der Knappschaft bietet unter www.deinruecken.de wertvolle Tipps wie etwa Ausgleichsübungen an.

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