Förderung für einkommensschwache Haushalte Stadtwerke Erkrath fördern Stromsparcheck des Caritasverbandes

Erkrath · Alles wird teurer - man hört es aus allen Ecken. Deshalb lautet das erste Mittel der Stunde: Sparen, sparen, sparen. Der Caritasverband des Kreises Mettmann unterstützt ganz besonders die erwerbsschwachen Menschen und das unter anderem mit einem kostenlosen Stromsparcheck. In Erkrath geschieht das mit Hilfe der Stadtwerke Erkrath.

Foto: Kunnasber/Pixabay

Die Stadtwerke Erkrath unterstützen das Projekt „Stromsparcheck“ des Caritasverbandes für den Kreis Mettmann mit 2500 Euro jährlich und das bereits seit August 2016. „Die Stromsparcheker die in die Haushalte gehen, sind Menschen, die schon sehr lange ohne Arbeit sind und wissen wie es ist, wenn man auf jeden Cent achten muss“, sagt uns Thomas Rasch, Bereichsleiter Integration & Rehabilitation beim Caritasverband. Die Haushalte bekommen neben der Beratung auch kostenlose Soforthilfen, um den Stromverbrauch zu senken. „In Erkrath haben wir in 2021 mit unseren Energiesparberatungen trotz Einschränkungen durch die Corona-Pandemie immerhin 31 Haushalte erreicht“, so Rasch.

Im Zeitraum 1. Januar bis 16. Dezember 2021 wurden insgesamt 367 Soforthilfen im Wert von 1.230 Euro installiert. Dies entspricht einem Durchschnittswert von 40 Euro je Haushalt. 286 Energiesparlampen, 29 Wasserspar-Duschköpfe, 23 Kühlschrank-Thermometer, 20 Strahlregler für Wasserhähne, sieben schaltbare Steckerleisten und ein Durchflussbegrenzer konnten in diesem Zeitraum in Erkrath eingebaut werden. Sogar alte Kühlschränke, die sehr viel Strom fressen, werden im Rahmen dieses Projektes kostenlos entsorgt und die Neuanschaffung zu einem kleinen Teil sogar bezuschusst. „Die Beteiligung an diesem Projekt ist für uns von großer Bedeutung“, sagte Gregor Jeken, Geschäftsführer der Stadtwerke Erkrath. „Wir freuen uns, dass wir bedürftige Menschen finanziell entlasten und gleichzeitig den CO2-Ausstoß senken und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.“ Laut Rasch kam es im vergangenen Jahr zu einer Haushaltseinsparung von durchschnittlich 116 Euro im ersten Jahr beziehungsweise zu einer langfristigen Einsparung über die Lebensdauer der eingebauten Materialien von 615 Euro pro Haushalt.

(nic)
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