Silvesterbilanz der Freiwilligen Feuerwehr Erkrath

Erkrath · Der Jahreswechsel verlief für die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes der Freiwilligen Feuerwehr Erkrath relativ ruhig.

Um 00:06 Uhr mussten die Löschzüge Millrath und Trills mit den Kräften der hauptamtlichen Wache zum Hochdahler Markt alarmiert werden. Durch eine Feuerwerksrakete waren Teile eines Balkons im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in Brand gesetzt worden. Durch den Flammenschein war der Anrufer von einem Wohnungsbrand ausgegangen. Über die Drehleiter wurde ein Kleinlöschgerät vorgenommen und die noch glimmenden Reste abgelöscht.
Weitere Brandeinsätze gab es zur Freude der Einsatzkräfte nicht.

Im Rettungsdienst mussten während der 24 Stunden-Schicht insgesamt 14 Rettungsdiensteinsätze durchgeführt werden. Außer den internistischen Notfällen des "Tagesgeschäftes" mussten einige durch die Silvesterfeierlichkeiten ausgelöste Einsätze abgewickelt werden. Neben einigen Sturzverletzungen, teilweise durch erheblichen Alkoholgenuss, musste ein Patient wegen einer schweren Handverletzung behandelt werden. Dem jungen Mann war eine Silvesterrakete in der Hand explodiert.

Der traurige Höhepunkt der Silvesternacht war der Angriff eines alkoholisierten Patienten auf einen Rettungsassistenten der Feuerwehr Erkrath. Der Transportführer des Rettungswagens wurde dabei so verletzt, dass er umgehend seinen Dienst beenden und sich in ärztliche Behandlung begeben musste. Der Vorfall wurde bei der Polizei zur Anzeige gebracht.

Um während der zu erwartenden einsatzstarken Zeit am Abend und zum Jahreswechsel unverzüglich ausrücken zu können, feierten die Angehörigen der Löschzüge zusammen mit ihren Familien sowohl auf der Feuer- und Rettungswache als auch im Gerätehaus des Löschzuges Alt-Erkrath in das neue Jahr.

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