Fuhrpark des DRK Erkrath vergrößert sich

Erkrath · Seit gut zwei Monaten hat der DRK-Ortsverein Erkrath den neuen Mannschaftswagen bereits in den neuen Räumen an der Heinrich-Hertz Straße stehen. "Es hat jedoch eine Zeit gedauert, bis dieser auch optisch zu unserem Fuhrpark passte", weiß Nils Springer.

 (v.li.) Nils Springer und Wolfgang Cüppers vom DRK-Ortsverein Erkrath, Bürgermeister Christoph Schultz, Feuerwehrchef Guido Vogt und der stellvertretende Bereichsleiter der VR Bank Alexander Rusche freuen sich über die offizielle Übergabe des neuen Mannschaftswagen der Marke Volkswagen.

(v.li.) Nils Springer und Wolfgang Cüppers vom DRK-Ortsverein Erkrath, Bürgermeister Christoph Schultz, Feuerwehrchef Guido Vogt und der stellvertretende Bereichsleiter der VR Bank Alexander Rusche freuen sich über die offizielle Übergabe des neuen Mannschaftswagen der Marke Volkswagen.

Foto: tb

Der Bereitschaftsleiter zeigt sich sichtlich begeistert von dem Geländemodell VW Amarok. "Der Wagen hat gerade einmal 40.000 Kilometer gefahren und ist beinah wie neu." Finanziert wurde das Fahrzeug durch eine Crowdfunding-Aktion. Über drei Monate, von Dezember bis März, hatten Bürger die Möglichkeit, sich ab einem Spendenbeitrag von fünf Euro an der Realisierung des notwendigen Mannschaftswagens zu beteiligen. Als weiteren Sponsor konnte das DRK die VR Bank gewinnen. "Wir haben jede Stückspende mit weiteren fünf Euro aufgestockt", verrät Alexander Rusche.

Der stellvertretende Bereichsleiter weiß zudem, dass sich auch der Spendenbeirat der VR Bank mit einem Einmalbetrag von 8.000 Euro beteiligt hat. "Der Spendenbeirat besteht aus einem Zusammenschluss unserer Kunden und soll den genossenschaftlichen Gedanken fördern. Dieser Beirat, der im gesamten Geschäftsgebiet angesiedelt ist, entscheidet alleine, an welche Projekte Spendengelder fließen."

Neben dem Anschaffungspreis von 20.000 Euro weist der Amarok etliche Besonderheiten auf. "Die Folien haben uns zusätzliche 2.500 Euro gekostet, die Blaulichtanlage schlug mit dem gleichen Betrag zu Buche. Rund 800 Euro haben wir für diverse Kleinteile, wie beispielsweise das Navigationssystem, veranschlagt. Zudem wurde heute abschließend die Funkanlage für 1.000 Euro installiert. Eine zeitliche Punktlandung", so Nils Springer weiter.

Einen Einsatz durfte der Wagen bereits fahren. "Wir sind zu einer Vollsperrung ins Schwarzbachtal im Zuge eines Unwetters gerufen worden. Das war die Gelegenheit, das neue Fahrzeug mit Allradantrieb auf Herz und Nieren zu testen", verrät Wolfgang Cüppers. Das Vorstandsmitglied weiß, dass der geräumige Wagen mit der großen Ladefläche im Kreisgebiet des DRKs einmalig ist. "Uns war wichtig, dass jedes Mitglied den Wagen fahren kann. Damit möchten wir zudem einen Anreiz schaffen, als Ehrenamtler dem DRK beizutreten. Derzeit zählen wir 24 aktive Mitglieder."

Bürgermeister Christoph Schultz ließ es sich nicht nehmen, der offiziellen Übergabe des Fahrzeuges beizuwohnen. "Der Wagen ist ein Beweis für das fortgesetzte Engagement des DRKs. Zudem freue mich über die enorme Spendenbereitschaft der VR Bank."

Komplett ist der Fuhrpark mit dem neuen Mannschaftswagen und dem erst kürzlich erworbenen Krankenwagen jedoch noch nicht. "Wir würden uns für den Transport von Kleiderspenden noch einen alten Transporter wünschen. Wenn jemand einen abzugeben hat, darf er sich gerne an uns wenden", so Cüppers abschließend. "Dann wären wir voll ausgestattet."

Meistgelesen
Die Tanzstunde
Bewegend-humorvolles Kammerspiel nach Mark St. Germain Die Tanzstunde
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort