Ist der Gottesstaat am Ende? Frauenpower gegen Irans Mullahs

Hochdahl · Mit dem Friedensnobelpreis wird in diesem Jahr die iranische Menschenrechtsaktivistin Narges Mohammadin ausgezeichnet.

Die in Teheran inhaftierte 51-Jährige ist eine der Leitfiguren in dem Kampf, den die Frauen im Iran seit September vergangenen Jahres gegen die Machthaber des diktatorisch regierten Gottestaates führen. Die landesweite Auflehnung gegen den Kopftuchzwang ist das Symbol des Kampfes für Freiheit und das Recht auf individuelle Selbstbestimmung. Kündigt sich eine politisch-religiöse Zeitenwende im Iran an und welche Signale gehen davon auf andere muslimisch geprägte Gesellschaften aus?

Die deutschiranische Professorin Katajun Amirpur lehrt an der Universität Köln Islamwissenschaften und hat den Ereignissen im Iran ihr neuestes Buch gewidmet. Auf Einladung des Ökumenischen Bildungswerks Hochdahl spricht sie darüber, was die Frauen zu dem Aufbegehren motiviert und was das und die brutale Antwort des um sein Überleben kämpfenden Regimes für die künftige gesellschaftliche und politische Entwicklung im Iran bedeutet.

Der Vortrag mit anschließender Diskussion zu dem Thema „Wenn das Kopftuch fällt, dann stürzt die Islamische Republik“ findet am Donnerstag, dem 16. November, 20 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Sandheide, Hans-Sachs-Weg 1, statt.

Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei.

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