Im Rahmen eines Fairen Frühstücks von 10 bis 13 Uhr lädt der Weltladen ein, ausgewählte Schokoladen zu probieren und sich dabei über die Situation der Kakaoproduzenten zu informieren. Den Bauern machen vor allem ihre Einkommen zu schaffen, die oftmals ihre Kosten nicht decken. Eine Folge: Häufig müssen Kinder bei der Kakaoproduktion mithelfen und können somit nicht in die Schule gehen.
Dringend erforderlich seien außerdem Investitionen in nachhaltige Anbaumethoden auf den Kakaofarmen, um sie an die veränderten klimatischen Bedingungen anzupassen. Auch dafür seien höhere Erlöse für die Kakaobauern notwendig. Zum Weltladentag rufen die Weltläden dazu auf, die Petition „Faire Kakaopreise jetzt“ des INKOTA-Netzwerks zu unterzeichnen. Sie fordert von den großen Schokoladenherstellern, den Kakabauern Löhne zu zahlen, die deren Existenz sichern.
Der Faire Handel der Weltläden zeigt, dass es auch anders geht. Die Zahlung höherer und garantierter Mindestpreise für Kakao, langfristige Partnerschaften sowie die Bereitstellung von zusätzlichen Leistungen wie Bio-Prämien ermöglichen es den Produzenten, ihre Farmen nachhaltig zu bewirtschaften und langfristig ein sicheres Einkommen zu erzielen.
Weltläden setzen sich für gerechtere Regeln im globalen Handel ein und bieten dabei auch Verbrauchern Handlungsoptionen. Beim Einkauf im Weltladen können sie nicht nur aus einem breiten Sortiment köstlicher Schokoladen wählen, sondern auch die politischen
Forderungen unterstützen