Nur wer quatscht kommt weiter

Erkrath · (nic) Die neue Ausstellung im NRW-Forum mit dem Titel ,,Planet B" beschäftigt sich mit der Frage ,,Welche Ideen gibt es für die Zukunft?" Alain Bieber der Leiter des NRW-Forums geht dabei ganz neue Wege in der bisherigen Museumslandschaft.

Der Besucher wird ein Teil seiner Ausstellungen, kann sie mitgestalten und Ideen einbringen. Ein Teil dieses Events, ist das Atelier für Sonderaufgaben oder kurz Quatschmobil genannt. Dafür brachte das Schweitzer Konzeptkünstlerduo, die Brüder Frank und Patrik Riklin ihr Projekt erstmals nach Düsseldorf. Kürzlich übernahm der Erkrather Künstler Ralf Buchholz das Steuer und drehte mit den ersten Fahrgästen eine Runde. Die Fahrgäste (Quatscher) sollen sich während der Fahrt rege unterhalten, denn das ununterbrochene Gespräch ist der Treibstoff für das Auto. Schweigt man im Wageninneren bleibt das Auto stehen. Das Quatschmobil ist somit eine gesellschaftliche Gegenbewegung mit dem Ziel unbekannte Menschen ins Gespräch zu bringen und Situationen zu schaffen, die sich positiv auf das Stadtklima auswirken.

In der dreistündigen Tour freute sich Buchholz über ganz unterschiedliche Begleiter, wie einem Ehrenamtler von Amnesty International, einem Toningenieur und einer Krankenschwester. Dabei vergaß der Künstler nicht seine Heimat Erkrath in die Fahrt einzubeziehen und einen Halt an der künstlerisch gestalteten Neandertalbrücke zu machen.

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