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An der Anschlussstelle Erkrath: Gefährliche Trunkenheitsfahrt von Zeugen gemeldet

An der Anschlussstelle Erkrath : Gefährliche Trunkenheitsfahrt von Zeugen gemeldet

Aufmerksame und vorbildliche Verkehrsteilnehmer meldeten der Polizei am späten Sonntagabend gegen 23.20 Uhr eine vermeintliche Trunkenheitsfahrt.

Sie hatten einen weißen Mercedes mit Münchner Kennzeichen beobachtet, der die Autobahn A46, aus Richtung Düsseldorf kommend, in so starken und gefährlichen Schlangenlinien in Richtung Wuppertal befuhr, dass er dabei mehrfach beinahe die rechte Leitplanke berührte.

Nachdem der weiße Mercedes die Autobahn an der Anschlussstelle Erkrath verlassen hatte, konnte er von Polizeikräften an der Heinrich-Hertz-Straße in Unterfeldhaus kontrolliert werden. Dabei bestätigte sich der Anfangsverdacht der Zeugen, dass der 45-jährige, aus Mailand stammende Fahrer des Münchner Leihwagens erheblich unter Alkoholeinfluss stand. Ein an Ort und Stelle durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,2 Promille (0,64 mg/l).

Daraufhin leitete die Polizei ein Strafverfahren gegen den 45-jährigen Fahrer ein. Zur Beweisführung wurde die ärztliche Entnahme einer Blutprobe angeordnet und durchgeführt. Die ausländische Fahrerlaubnis des Beschuldigten konnten die Beamten nicht sicherstellen, da sie von dem 45-Jährigen nicht mitgeführt wurde. Zur Verhinderung weiterer Trunkenheitsfahrten wurden die Fahrzeugschlüssel des Leihwagens zunächst sicher gestellt, später an einen berechtigten und fahrtüchtigen Ersatzfahrer übergeben. Dem Beschuldigten untersagten die Beamten bis auf weiteres jedes Fahren in Deutschland. Nachdem der Mann eine Sicherheitsleistung von rund 1.000 Euro für die Durchführung des eingeleiteten Strafverfahrens hinterlegt hatte, konnte er seine Wege fortsetzen.