(nic) Nicht für alle werden es unbeschwerte Ostertage: Denn die Familien, die in diesen Tagen eine Absage auf einen Kindergartenplatz erhalten haben, stehen mitunter nun auf dem Schlauch. "Insgesamt gab es 660 Anmeldungen", so Oliver Völlings, Abteilungsleiter Kinderbetreuung. Im U3-Bereich ist die Stadt inzwischen gut aufgestellt, doch es mangelt noch an ausreichend Ü3-Plätzen. Die Stadt arbeitet am Problem und will durch Gruppenerweiterungen (Schinkelstraße und Kattendahl) und drei Neubauten (Sandheide, Hüttenstraße und Karlstraße), die derzeit noch in der Planung sind (wir berichteten), mehr Betreuungsplätze schaffen. Auch die vielen Tagesmütter fangen viel auf. Mit den Absagen wird zusätzlich ein Fragebogen versendet. "Mit der Beantwortung des Fragebogens können noch 39 freie Ü3-Plätze belegt werden. Die U3-Kinder können zum Teil durch die Kindertagespflege betreut werden", so Völlings abschließend. Im Vergleich zu 2017, wo noch über 200 Ü3-Plätze fehlten, konnte die Stadt durch Gegenmaßnahmen in diesem Jahr die Zahl der fehlenden Ü3-Plätze auf 70 reduzieren.