Willkommen im Kreis!

Kreis · Im Kreis Mettmann leben Menschen aus 165 Nationen, die häufig, wenn sie hier ankommen, völlig überfordert sind.

 Kreisdirektor Martin M. Richter und Arlin Cakal-Rasch vom Kreisintegrationszentrum präsentieren das Willkommenspaket, das Migranten den Start erleichtern soll.

Kreisdirektor Martin M. Richter und Arlin Cakal-Rasch vom Kreisintegrationszentrum präsentieren das Willkommenspaket, das Migranten den Start erleichtern soll.

Foto: FF

(FF). In Zeiten von Flüchtlingszahlen, die alle Rekorde brechen, hat der Kreis Mettmann ein Zeichen gesetzt und fördert einmal mehr die Willkommenskultur durch seine Integrationsarbeit. "Allerdings ist das Willkommenspaket schon vor der aktuellen Situation geschnürt worden", sagte Kreisdirektor Martin M. Richter bei der Vorstellung des Pakets im Kreishaus. Unter Federführung des Kreisintegrationszentrums Mettmann haben Mitarbeiter der Ausländerbehörde, des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, des Internationalen Bundes, der Caritas, des Jugendmigrationsdienstes, der NeanderDiakonie, der Arbeitsagentur und des Jobcenters ME-aktiv an dem Projekt mitgewirkt.

Das Paket enthält Wissenswertes für Zuwanderer, Asylbewerber und Flüchtlinge. Neben Hinweisen zu Sprachkursen, Migrationsberatungsstellen und Behörden sowie zum neanderland und den kreisangehörigen Städten gibt es eine Willkommensbroschüre mit weiteren wichtigen Informationen. In mehreren Kapiteln zu Themen, wie "Wo lerne ich Deutsch?", "Arbeiten in Deutschland", "Kindertagesstätten — Schule — Ausbildung" liefert das Heft umfangreiche Auskünfte in acht Sprachen.

Das Willkommenspaket wird künftig in den Bürgerbüros der Städte im Kreis an Zuwanderer ausgegeben. Die Broschüre ist außerdem auch bei den Wohlfahrtsverbänden, den Dienststellen der Arbeitsagentur, beim Jobcenter ME-aktiv und beim Kreis Mettmann erhältlich. "Mit dem Willkommenspaket wollen wir Zuwanderer im Kreis Mettmann willkommen heißen und ihnen die Teilhabe an der Gesellschaft in unserem Kreis erleichtern", so Kreisdirektor Martin M. Richter. Dass die Probleme der Unterbringung der vielen Flüchtlinge damit nicht gelöst wird, ist jedoch auch klar.

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