Das Stipendiatentreffen der Jugendstiftung Erkrath hat Tradition Zehn Jahre für Erkraths Jugend

Erkrath · Jährlich lädt die Stiftung ihre Stipendiaten zum Austausch und Jahresausklang ein. 2016 gab es dabei einen besonderen Grund zu Feiern. Die Jugendstiftung ist zehn Jahre alt geworden. Gegründet wurde sie am 21. Dezember 2006 von Dr. Erhard Tönjes und Knut Stein unter dem Namen 'Jugendstiftung St. Johannes‘ mit einem Stiftungskapital von 50.000 Euro.

 Dr. Erhard Tönjes beim zwanglosen Austausch mit den Stipendiaten der Jugendstiftung Erkrath.

Dr. Erhard Tönjes beim zwanglosen Austausch mit den Stipendiaten der Jugendstiftung Erkrath.

Foto: RG

(RG) Das Stiftungsvermögen ist durch Zustiftungen inzwischen auf 262.000 Euro angewachsen. Aus durch Anlage erzielten Erträgen und Spendengeldern werden die Projekte finanziert. Die Stiftung, die inzwischen den Namen 'Jugendstiftung Erkrath‘ trägt, handelt nach dem Motto 'Jugend ist Zukunft‘. Tönjes und Stein unterstützen mit ihrer Stiftung Projekte, die vom Staat nicht mehr gefördert werden können. 'Zündstoff‘ ist so ein Projekt. Das SKFM-Team ermöglicht Jugendlichen in diesem Wiedereingliederungsprojekt mit Unterricht in Kleingruppen, Werkstattanteilen und sozialen Trainings den Anschluss für den Schulabschluss. Durch die Unterstützung der Jugendstiftung können zusätzliche Trainings angeboten werden. Weitere Projekte gibt es für die Jüngsten in Kitas und Grundschulen, in der musikalischen Früherziehung, Schülerexpeditionen, Sport und Umweltschutz und auch in der Flüchtlingshilfe. Das größte und wichtigste Projekt ist die Stipendiatenförderung.

"Ich bin froh, dass es nach ein paar Absagen doch so viele von Euch zum Jahresende hierher zu unserem Treffen geschafft haben", sagt Knut Stein in seiner offiziellen Begrüßung nach dem lockeren Austausch, bevor es zum gemeinsamen Essen geht. 36 Studenten werden derzeit von der Jugendstiftung Erkrath gefördert. Stein begrüßt in seiner Rede vier Neuzugänge. Sandra Mücke studiert Chemie an der Heinrich Heine Universität in Düsseldorf. Yannick Kops ist aus Berlin über die Feiertage zuhause. Er studiert dort an der Beuth Hochschule für Technik Maschinenbau. Lisa Inger beginnt ihr Studium erst zum kommenden Wintersemester. Sie möchte Medizin studieren. Die weiteste Anreise von den Neuzugängen hatte Sea Sefa, die aus Hochdahl stammt. Sie studiert in Swansea (Wales, Großbritannien) Luft- und Raumfahrttechnik. "Die Mutter einer Freundin hat mir von der Studienstiftung erzählt und dann habe ich mich beworben und wurde auch ausgewählt", freut sie sich über die Unterstützung der Stiftung.

Anlässlich des 10jährigen Jubiläums ist eine Festschrift erstellt worden, die das Wirken der Stiftung noch einmal zusammenfasst. Weitere Informationen zur Jugendstiftung: www.jugendstiftung-erkrath.de.

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