Nachdem die Auftaktveranstaltung im vergangenen Jahr bereits zu zahlreichen Vernetzungen zwischen Unternehmen und sozialen Einrichtung geführt hat, zeichnete sich derselbe Trend auf der diesjährigen Projektmesse im Bürgerhaus Hochdahl ab. Insgesamt 37 Einrichtungen präsentierten den gut 60 teilnehmenden Unternehmen ihre Wunschprojekte. Von der Gestaltung diverser Außenanlagen bis hin zu neuen Steckdosen oder Fahrradständer - dem Ideenreichtum war kein Ende gesetzt und somit schaffte es die Messe auf insgesamt 80 verschiedene Projektvorstellungen. Ideengeber und Initiator des Aktionstages, Lutz Leßmann von Lucom GmbH zeigte sich über die rege Teilnahme mehr als begeistert: „Das Interesse dieses Aktionstages ist auf der Projektmesse deutlich spürbar. Es freut mich besonders, dass das Gleichgewicht zwischen den Unternehmen und den Einrichtungen gegeben ist.“ Die Umsetzung ist denkbar einfach. Die Projekte wurden durch die einzelnen Einrichtungen vorbereitet und umfangreich präsentiert. Unternehmen hatten im Anschluss die Möglichkeit, mit den Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen, Ideen auszutauschen und Kooperationsvereinbarung zu treffen. Diese wurden durch sogenannte Lotsen samt IPad entgegen genommen und beidseitig unterzeichnet. „Wir verzichten damit auf unnötigen Papierkram“, weiß Leßmann weiter. Insgesamt 60 Vereinbarungen konnten auf der Messe bereits getroffen werden. Über das Internetportal der Stadt (mein-erkrath.de) können die Projekte zudem eingesehen und ebenfalls unterstützt werden. Schirmherr Dr. Udo Siepmann, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf, ist von der zukunftsorientierten Vernetzung überzeugt. „Viele Projekte werden mit selben Partnern in diesem Jahr weiter geführt. Eine solche Veranstaltung ist zukunftsweisend und hat bereits in Nachbarstädten Anklang gefunden.“ Eine Aussage, die Wolfgang Robrahn, stellvertretender Vorsitzender des Gesellschaftverein zu Mettmann nur zustimmen kann. „In Mettmann finden in wenigen Wochen die ersten Gespräche für einen eigenen Aktionstag der Wirtschaft statt.“ Am 5. September heißt es jedoch erst einmal in Erkrath „Ärmel hochkrempeln“. Dann dürfen die Unternehmen zeigen, zu welchen Veränderungen sie in der Lage sind und wie viel Leistung man mit Engagement und gegenseitige Unterstützung liefern kann- auch ohne teure Investitionen.