Sie sind eine große Familie
In diesem Jahr feiert der Deutsch-Afrikanische Freundeskreis 25jähriges Bestehen.
In diesem Jahr feiert der Deutsch-Afrikanische Freundeskreis 25jähriges Bestehen.
Ein Freitagabend in Erkrath. Während die meisten das Wochenende einläuten, geht es im Joachim-Neander-Haus noch reichlich geschäftig zu. Akkubohrer kommen zum Einsatz, Tische und Stühle werden in Position gebracht, aus der einen Ecke erschallt kurzes Gelächter in der anderen herrscht konzentrierte Stille: Der Lokal Anzeiger mittendrin in der Probe der Laienschauspielgruppe "Spotlight" der Evangelischen Kirchengemeinde.
Im Vorraum des AWO Treffs in Hochdahl fällt der Blick unwillkürlich auf eine Vitrine, in der kreative Stücke ausgestellt sind.
Margot Holte erinnert sich noch gut an die Anfänge des heutigen Bridgeclubs Erkrath- Hochdahl ‘69 e.V. "Gegründet wurde der Verein von Horst Hartmann, der in russischer Gefangenschaft stets mit drei weiteren Insassen Bridge spielte. Die Herren haben sich im Gefängnis aus Pappe Karten gebastelt, um spielen zu können. Das Spielen konnte er auch nach seiner Freilassung nicht aufgeben und gründete vor beinah 50 Jahren den Verein", weiß die mittlerweile 91 jährige Erkratherin.
(nic) Von einen Tag auf den anderen wurde Jörg Moses Welt plötzlich schwarz. Bei dem 50-jährigen Mann aus Haan hatte 2013 ein bis dato unentdeckter gutartiger Tumor zunächst für rasende Kopfschmerzen gesorgt und ihn am Ende, durch eine Einblutung ins Gehirn, das Augenlicht geraubt.
(nic) Emre Nuhogullarindan stammt aus einer Kampfkunstfamilie der vierten Generationen ab. Dennoch hatte sein Vater anfangs versucht, dem jungen Hochdahler den Kampfsport auszureden. Doch "Nu", wie in viele seiner Freunde nennen, hat sich im wahrsten Sinne des Wortes trotz aller Hindernisse durchgekämpft und führt heute erfolgreich seine Kampfkunstschule Yen in Hochdahl.
Das Neandertalturnier des Erkrather Boulevereins (Cercle des Pétanqueurs Erkrath e.V.) hat echten Kultstatus. Im Vorjahr begingen die rund 70 Mitglieder das bereits 30. Turnier, welches sich auch im angrenzenden Umland großer Beliebtheit erfreut. Weit über 250 Teilnehmer besiedeln jährlich am 1. Mai die Flächen rund um den Bouleplatz an der Gerberstraße.
Claudia Nöcker hat schon als Kind im Franziskushaus in Trills im Kinderchor gesungen. "Chormusik war immer ein wichtiger Teil meines Lebens", erinnert sich die Hochdahlerin. Der Besuch der jährlichen Gala-Konzerte der Hochdahler Chöre in der Erkrather Stadthalle, gehörte daher zum festen Jahreshöhepunkt. Mit dem Eintritt in den "Hochdahler Frauenchor 1942" hat sich die Sängerin 2010 einen lang gehegten Traum erfüllt.
(nic) Tief im Keller des Gymnasiums am Neandertal erschließt sich dem Besucher eine ganz neue Welt. Man fühlt sich ein wenig wie Jonathan Swifts Gulliver, wenn man inmitten der Miniaturlandschaft steht. Miniaturtannen, Miniaturmenschen, Miniaturautos, Miniatureisenbahnen — das und noch jede Menge mehr — ist der Mikrokosmos des Clubs der Modelleisenbahnfreunde Erkrath.
(nic) Wenn die Klingel ertönt, öffnet sich die Tür des Theater Anderswo und die Gäste nehmen ihre Plätze ein. Beate Sarrazin hat sich in ihrer Hochdahler Wohnung eine kleine, aber feine Bühne erschaffen. Maximal 25 Zuschauer passen hier rein und lauschen in heimeliger Atmosphäre der Akteurin.
Simone Reinertz und Marija Kurpiela haben ein Ziel vor Augen: Die beiden jungen Frauen möchten einmal in ihrem Leben einen Marathon mitlaufen. Damit dieses Vorhaben von der rund 42 kilometerlange Strecke auch in die Tat umgesetzt werden kann, haben sie sich ganz besondere Hilfe gesucht. Bis zu zweimal wöchentlich trainieren die Freundinnen seit gut einem Jahr im Lauftreff Alt-Erkrath.
Seit 2016 ist das Naturschutzzentrum Bruchhausen Regionalzentrum für Bildung und nachhaltige Einwicklung (BNE) im Kreis Mettmann. In diesem Jahr startet dazu ein weiteres neues Projekt.
"Schach hält den Kopf fit", dessen ist sich Barbara Hassan sicher. Die heute 51jährige weiß ganz genau wovon sie spricht, schließlich ist der Denksport seit beinah vier Jahrzehnten ein regelmäßiger Lebensbegleiter. "Ich habe mit dem Schach im Alter von zwölf Jahren begonnen."
(nic) Donnerstagabend, unterm Dach im Seniorenwohnheim Haus Bavier: Während im Erdgeschoss Bingo gespielt wird, hört man schon auf dem Weg nach oben — ins so genannte Studio - durch die geschlossene Tür des Probenraumes Stimmen.
Das Künstlerduo Prima Neanderthal ist schon längst keine reine Lokalgröße mehr. Weit über die Stadtgrenzen hinaus kennen Freunde der Kunstwelt die Namen Katy Schnee und Volker Rapp. Dass der Bezug zur grünen Heimat Erkrath für die Beiden stets präsent sein muss, ist das heimliche Markenzeichen des Duos.
Viele kennen den Second Hand Laden in Hochdahl oder das Sozialkaufhaus 'Rundum‘ in Erkrath, aber das Engagement des SKFM ist weitaus größer.
Der WELTLADEN in der Kreuzstraße konzentriert seine Hilfe auf Haiti und das hat eine 40-jährige Vorgeschichte.
Die Chormitglieder sind relativ jung. Sie lieben die Vielfalt und sie lieben Reisen. Wer denkt, dass ein Chor, der vor zweiundzwanzig Jahren gegründet wurde, einen hohen Altersdurchschnitt aufweisen würde, liegt bei Mixtour falsch. Die zwölf aktiven Mitglieder sind zwischen 19 und 45 Jahre alt. Beruflich oder privat hat es mit den Jahren das ein oder andere Chormitglied in andere Städte verschlagen und immer mal wieder ist ein neues Mitglied hinzugekommen. Neue Mitglieder sind immer willkommen.
Joel Metz ist ein Royal Ranger. Der 17jährige Schüler hat seit über zehn Jahren seine Freizeit den christlichen Pfadfindern der Gemeinde "Treffpunkt Leben" verschrieben. Warum er selbst am Samstagmorgen das frühe Aufstehen in Kauf nimmt, kann der Erkrather ganz einfach erklären: "Weil es Spaß macht!"
Inspektor Davis wittert die Wahrheit. Der zerstreute Kommissar ist sich sicher, dass mehr hinter der Geschichte der Zeugen steckt. Als anschließend noch die Leiche verschwindet, scheinen die Ermittlungen im Chaos zu versinken. Ein wenig erinnert er übrigens an den bekannten Kommissar Columbo. Das ungefährliche Auftreten in Kombination mit dem messerscharfen Verstand macht die beiden Männer aus. Und noch etwas verbindet die beiden Herren mittleren Alters: Sie sind beide frei erfundene Charaktere.
Bei dem Sauerländischen Gebirgsverein (Abteilung Erkrath- Haan) e.V. startet das neue Wanderjahr traditionell mit der Grünkohlwanderung. Die rund 125 Mitglieder starke Abteilung hat es sich zur Aufgabe gemacht, mindestens einmal in der Woche Wanderungen durch das schöne Umland anzubieten. "So kommen wir jährlich auf über 50 Wanderungen", weiß Wanderführer und Vereinsvorsitzender Karl Heinz Hadder.
Die Cheerleader- Abteilung des SC Unterbach gehört spätestens seit diesem Jahr zu den Besten der Welt. Längst sind die engagierten Tänzerinnen und Tänzer weit über die Landesgrenze hinaus bekannt. Bis es allerdings soweit war, mussten die Tanztalente nicht nur Herzblut, sondern auch etliche Trainingsstunden investieren.
Etwa 20 Mitglieder spielen inzwischen in der dritten Generation Tischtennis im TTC Hochdahl 1962 e.V.
Wenn sich die Mitglieder des Vereins Kyudo-Neandertal samstagmorgens um 9 Uhr zum Training in der Halle treffen, bleibt der Alltag vor der Tür, ebenso die Schuhe.