Ausstellung der Malerin Kirsten Wilhelm-Schorndofer und des Bildhauers Matin Hahn „Märchen & andere Kopfgeschichten“ im KunsTHaus Erkrath

Hochdahl · "Erzähl mir keine Märchen" ist ein Sprichwort, aber Märchen gibt es in allen Kulturkreisen und nicht nur für Kinder. Im Gegensatz zum mündlich überlieferten und anonymen Volksmärchen steht die Form des Kunstmärchens, dessen Autor bekannt ist.

Im deutschsprachigen Raum wurde der Begriff Märchen insbesondere durch die Sammlung der Brüder Grimm geprägt. Im Unterschied zur Sage und Legende sind Märchen frei erfunden und ihre Handlung ist weder zeitlich noch örtlich festgelegt. Charakteristisch für Märchen ist unter anderem das Erscheinen phantastischer Elemente in Form von sprechenden und wie Menschen handelnden Tieren, von Zaubereien mit Hilfe von Hexen oder Zauberern, von Riesen und Zwergen, Geistern und Fabeltieren (Einhorn, Drache usw.).

Unabhängig vom Inhalt haben Märchen eines gemeinsam, es gibt einen Helden oder Heldin, Gegenspieler und Helfer. Gut und Böse werden im Märchen scharf getrennt, meist in Form von guten und bösen Figuren. Die Sterntaler, und Aschenputtel sind wohl die bekanntesten Beispiele, dafür dass im Märchens das Gute extrem belohnt und das Böse extrem bestraft wird. Auch wenn es hier in der Kunstausstellung Märchen & andere Kopfgeschichten sich um die Interpretation der Malerin Kirsten Wilhelm-Schorndorfer handelt, könnten die Köpfe des Bildhauers Martin Hahn sich ihre eigenen Geschichten dazu machen. Auch dem Betrachter bleibt genügend Spielraum die eigene Phantasie spielen zu lassen. Also lassen Sie sich keine Märchen erzählen, sondern schauen Sie selbst was das Märchen mit ihnen macht.

Ausstellungseröffnung: Samstag 10. Oktober um 15 Uhr.
Die Kunstwerke sind vom 10. bis 18. Oktober im KunsTHaus Erkrath zu sehen.

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