Tatorte im Neanderland

Kreis · Mit der Aufschrift "Zutritt erwünscht" laden Tatorte zur Besichtigung ein: 151 Künstler und kreativ Tätige präsentieren am 16. und 17. April ihre Arbeiten dem interessierten Publikum.

 Dr. Barbara Bußkamp, Kulturreferentin des Kreises neben dem aktuellen Plakat der neanderlandTATORTE.

Dr. Barbara Bußkamp, Kulturreferentin des Kreises neben dem aktuellen Plakat der neanderlandTATORTE.

Foto: Ria Garcia

(RG) Begonnen hat alles bei der neanderland BIENNALE 2005, bei der erstmals unter dem Namen "unheimliche Orte" Ateliers ihre Türen für Kunstinteressierte öffneten. 2009 wurden aus den unheimlichen Orten die neanderland TATORTE, die nun schon zum vierten Mal zur Besichtigung einladen.

"Die auch in diesem Jahr erfreulich hohe Beteiligung lässt auf einen großen Bedarf der Künstler und Kreativen schließen, ihre Arbeiten und Ateliers zu präsentieren." stellt Dr. Barbara Bußkamp, Kulturreferentin des Kreises, fest. Die Flyer waren schon im Druck, als es noch eine weitere Anmeldung gab. 111 Tatorte sind es kreisweit. Für Besucher erkennbar an den rot-weißen Absperrbändern. In den Ateliers und Kunsthäusern ist allerdings der Zutritt ausdrücklich erwünscht. Ein Besuch lohnt sich, denn von der Malerei, Grafik oder Fotografie über Keramik, Glaskunst und Skulpturen bis hin zu Textilkunst und Papierarbeiten ist alles vertreten, was die Tatorte interessant macht. Anders als bei der neanderland ART, an der nur professionelle Künstler teilnehmen können, bieten die neanderland TATORTE auch semiprofessionellen Künstlern eine Plattform.

Viele davon präsentieren ihre Werke als Gast in einem der Ateliers. Beworben wird die Ausstellung mit Plakaten und Flyern im gesamten Kreis und angrenzenden Städten. Die Flyer können auch beim Kulturamt des Kreises per Email an kulturamt@kreis-mettmann.de oder telefonisch unter der Rufnummer 02104 99-2029 angefordert werden und stehen darüber hinaus auf der Website www.neanderland-tatorte.de zum Download bereit. "Die Werbung für die TATORTE greift die kriminalistische Assoziation des Titels auf. Anders als bei der polizeilichen Sicherung eines Tatorts, lädt das Absperrband mit 'Zutritt erwünscht‘ ausdrücklich zur Besichtigung ein. Auch Tatwerkzeuge, wie Pinsel, Farben und Spachtel werden offen präsentiert." erklärt Bußkamp das Konzept.
"Wer die Wahl hat, hat die Qual" und die Wahl fällt bei insgesamt 111 Tatorten, die sich über das gesamte Kreisgebiet verteilen, nicht leicht.

Der herausgegebene Flyer bietet die Möglichkeit ausgesuchte Ziele zu markieren und an einem oder beiden Tagen mehrere Ateliers zu besuchen. Unter dem Menüpunkt "Künstler" steht auf der Website die Suche nach Atelier, Ort, Sparte und Nachnamen zur Verfügung. Mit einem Klick auf den jeweiligen Tabelleneintrag erhält man weitere Informationen. Das erleichtert eine Vorauswahl, bevor es am 16. April von 14 bis 18 Uhr und am 17. April von 11 bis 18 Uhr vor den Türen der geöffneten Alteliers "Zutritt erwünscht" heißt.

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