Bis 30. Oktober im Neanderthal Museum: Sonderausstellung „DUCKOMENTA“ Ein Riesenspaß für die ganze Familie

Kreis · Wer sie noch nicht gesehen hat, sollte sich beeilen: Noch bis Sonntag, 30. Oktober, ist im Neanderthal Museum in Mettmann die Sonderausstellung "DUCKOMENTA" zu sehen.

Bis 30. Oktober im Neanderthal Museum: Sonderausstellung „DUCKOMENTA“: Ein Riesenspaß für die ganze Familie
Foto: Interduck-RStanko

Parallel zu den Menschen hat sich eine mysteriöse Entensippe, die Anatiden, menschenähnliche Enten, bisher unauffällig in der Weltgeschichte verewigt. Die DUCKOMENTA bringt sie ans Licht der Öffentlichkeit. Diese Enten sind den Weg vom Neandertal durch alle Hochkulturen der Antike, des Mittelalters, bis in die Moderne gegangen. Und dabei scheinen sie öfter in die Geschicke der Menschheit eingegriffen zu haben, als es die offizielle Geschichtsschreibung zugeben mag.

Archäologische Funde, Skulpturen, Gemälde und Zeichnungen zeugen von der rätselhaften Zivilisation dieser Anatiden. Jedes der 120 Exponate ist ein überraschendes Wiedersehen mit bekannten Kunst- und Kulturobjekten von Weltrang. Sie werden in der Ausstellung augenzwinkernd, aber künstlerisch hoch anspruchsvoll neu interpretiert. Von der Steinzeit bis heute haben diese Enten in allen Epochen ihre Spuren hinterlassen: Die berühmte Gletschermumie Dötzi, Venus von Villenduck, Pharao Duckamun, Mona Lisa als Ente oder Albert Einstein mit Schnabel. Die Begleittexte zu den Exponaten enthüllen die Hintergründe ihrer geheimen Entstehung, zum Beispiel zur Duckfretete: "Fundort dieser Büste sind die Ruinen einer ägyptischen Bildhauerwerkstatt. Es handelt sich vermutlich um eine Darstellung Königin Duckfretetes, die bis heute als eine der schönsten Enten der Welt gilt."

Als Weltpremiere wird im Neanderthal Museum erstmals der Duckthaler, ein entischer Neanderthaler, Anas neanderthalensis, der Öffentlichkeit präsentiert. Wer aufmerksam durch die Dauerausstellung des Neanderthal Museums geht, wird ganz neue Spuren der Geschichte entdecken. Ein weiteres Highlight der Ausstellung bildet die große ägyptische Grabkammer mit zahlreichen entisch-altägyptischen Funden.

Die DUCKOMENTA ist ein Riesenspaß für die gesamte Familie. Für Besucher mit Interesse an Kunstgeschichte ebenso wie für Comic-Fans ist sie eine witzige und lehrreiche Entdeckungsreise sozusagen zum Schnabel der Welt. Hinter der amüsanten Umdeutung der Weltgeschichte steht die Berliner Künstlergruppe interDuck. Sie widmet sich seit 1986 in immer neuen Facetten dem Enten-Universum. Neben dem Gründer, Prof. Dr. Eckhart Bauer, emeritierter Professor der Kunstsoziologie, gehören Ommo Wille, Prof. Volker Schönwart, Rüdiger Stanko und Anke Doepner der Gruppe an. Die interDuck-Künstler malen seit vielen Jahren für die DUCKOMENTA, und zwar mit unglaublicher Liebe zum Detail und auf höchstem Niveau. Inzwischen umfasst der Enten-Kosmos knapp 500 Exponate. Um die Meisterwerke der Kunstgeschichte ins Entische zu übersetzen, muss man sich intensiv mit den Originalen, ihrer Entstehungsgeschichte und den Menschen befassen, die in der Zeit lebten, als sie geschaffen wurden.

Weitere Informationen zur DUCKOMENTA gibt es unter www.duckomenta.com und www.neanderthal.de.

Eine gute Gelegenheit, die "DUCKOMENTA" zu besuchen, bietet sich am Freitag, 14. Oktober, während der Museumsnacht im Neanderthal Museum. Von 18 bis 24 Uhr haben die Besucher dann außerdem die Gelegenheit, die anlässlich des 20-jährigen Museumsjubiläums neu bestückte Dauerausstellung zu besuchen. Der Eintritt zur Sonder- und Dauerausstellung während der Museumsnacht ist frei.

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