Landesverkehrswacht NRW rät zu Bus und Bahn Auch im Karneval kein Alkohol am Steuer

Kreis · Der Karneval biegt an diesem Wochenende auf die Zielgerade ein. In den Hochburgen an Rhein und Ruhr sowie in Westfalen läuft der´Sitzungsmarathon, auf Prunk- und Stunksitzungen wird gelacht, geschunkelt und getrunken.

 Ob beim Straßenkarneval oder der Prunksitzung — die meisten Närinnen und Narren feiern mit Alt, Kölsch, Pils oder Sekt. Doch wer Alkohol trinkt, sollte mit Bus, Bahn oder Taxi den Heimweg antreten.

Ob beim Straßenkarneval oder der Prunksitzung — die meisten Närinnen und Narren feiern mit Alt, Kölsch, Pils oder Sekt. Doch wer Alkohol trinkt, sollte mit Bus, Bahn oder Taxi den Heimweg antreten.

Foto: LVW NRW

Wer feiert und dabei auf Alkohol nicht verzichten will, sollte sich aber frühzeitig um eine Rückfahrgelegenheit kümmern. Denn mit Alkohol im Blut sollte sich niemand — auch kein Jeck — ans Steuer setzen. "Wer alkoholisiert Auto fährt, handelt verantwortungslos", mahnt Prof. Dr.-Ing. Jürgen Brauckmann, Präsident der Landesverkehrswacht. "Sich selbst und andere in Gefahr zu bringen ist definitiv kein
Kavaliersdelikt. Verantwortungsbewusst handelt nur derjenige Autofahrer, der gänzlich auf Alkohol verzichtet. Und wenn man nicht weiß, ob man trinken will oder nicht, lässt man den Wagen am besten gleich zu Hause stehen und fährt mit Bus und Bahn oder dem Taxi zur Feier."

Alkohol am Steuer zählt nach wie vor zu den Hauptunfallursachen; in 2014 hatten Alkoholunfälle in Nordrhein-Westfalen einen Anteil von 7,8 Prozent an der Gesamtunfallbilanz. 2015 stellte die Polizei allein in der Zeit von Weiberfastnacht bis Aschermittwoch in NRW in 304 Fällen Alkohol am Steuer fest; trotz der erhöhten Kontrolldichte kam es zu 111 Unfällen, bei denen Alkohol im Spiel war.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Sicherheit ist oberstes Gebot
Bundespolizei erhöht Präsenz an Karneval Sicherheit in Bahnhöfen und Zügen oberstes GebotSicherheit ist oberstes Gebot