Feuerwehr Erkrath schwer im Einsatz

Erkrath · Mitte der Woche war die Erkrather Feuerwehr schwer im Einsatz: Den Anfang machte um eine ausgelöste Brandmeldeanlage einer Tiefgarage an den Hochdahler Arcaden.

 Das mittlerweile deutschlandweit bekannte magentafarbende Feuerwehrauto aus Erkrath im Einsatz.

Das mittlerweile deutschlandweit bekannte magentafarbende Feuerwehrauto aus Erkrath im Einsatz.

Foto: Feuerwehr Erkrath

Hierzu wurde die hauptamtliche Wache und die Löschgruppe 4 des Löschzuges Millrath alarmiert. Ursache für die ausgelöste BMA war ein Druckabfall in der Sprinkleranlage, so dass die Einsatzstelle nach den Erkundungsmaßnahmen und der Rückstellung der BMA an den Hausmeister übergeben werden konnte.

Zur Firma Grundfos auf der Schlüterstraße wurde die Feuerwehr Erkrath mit der hauptamtlichen Wache alarmiert, da es dort vermutlich zu einem Schwelbrand im Serverraum gekommen war und dadurch eine starke Geruchsbelästigung vorlag. Vor Ort wurde von den Einsatzkräften ein Trupp unter umluftunabhängigen Atemschutz mit einer Wärmebildkamera eingesetzt. Festgestellt wurde schließlich eine "abgerauchte" USV. Von der Feuerwehr mussten lediglich Lüftungsmaßnahmen durchgeführt werden.

Später am Tag wurde die Feuerwehr Erkrath dann durch das Tiefbauamt der Stadt Erkrath zur Unterstützung bei der Beseitigung eines Gefahrenbaums auf der Gruitener Straße angefordert. Vermutlich aufgrund eines Blitzschlags war dort ein rund 20 Meter hoher Mammutbaum von der Krone bis zur Mitte gespalten worden. Daher war es notwendig den Baum aufwändig über die Drehleiter mittels Motorkettensäge abzutragen. Dazu musste die Gruitener Straße für circa 1,5 Stunden voll gesperrt werden. Die weiteren Arbeiten wurden durch die Mitarbeiter des Tiefbauamtes durchgeführt.

Weiter ging es dann mit einem Einsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst auf dem Parkplatz einer Firma im Neandertal, wo eine Autobatterie "explodierte" und eine Person durch die ausgetretene Batteriesäure verletzt wurde. Die verletzte Person wurde durch den Rettungsdienst versorgt und einem Krankenhaus zugeführt. Von der Besatzung des hauptamtlichen Hilfeleistungslöschfahrzeuges wurde die Batterie abgeklemmt und die ausgelaufene Batteriesäure abgestreut.

Noch während des laufenden Einsatzes wurde ein weiterer Gefahrenbaum am Thekhauser Quall in Höhe der Steinzeitwerkstatt durch die Kreisleitstelle gemeldet. Hierhin rückte die verbliebene Wachbesatzung mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug und der Drehleiter aus. Ein rund 15 Meter hoher Baum mit einem Stammdurchmesser von 20 Zentimeter war umgestürzt und lag in einem anderen Baum. Es bestand die Gefahr, dass der Baum auf ein Haus und den Gehweg stürzen könnte. Daher wurde er durch die Einsatzkräfte mittels Motorkettensäge entfernt.

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