Es kann nicht angehen, dass Ratsmitglieder verbal angegriffen werden. Auch ein verbaler Angriff über das Telefon oder Hasstriaden in sozialen Netzwerken greifen empfindlich in die Privatsphäre und das Sicherheitsempfinden der Person ein. Dass man zu einem Beschluss geteilter Meinung sein kann, ist durchaus menschlich und nachvollziehbar. In einem Rechtsstaat, in dem wir uns zum Glück befinden und an dem wir auch in Zeiten des Terrors und der weltweiten Not festhalten müssen, muss die Meinungen des Gegenübers genauso respektiert werden, wie man selbst es sich für die eigene Vorstellung wünscht.

Ich bitte daher in aller Öffentlichkeit, Menschlichkeit und Akzeptanz walten zu lassen. Alle Ratsmitglieder, egal in welche Richtung die Entscheidung gefallen ist, sind an dem Wohlergehen der Stadt im höchsten Maße interessiert. In diesem Sinne: Frohe und besinnliche Weihnachtstage und ein friedliches 2017.