Ziel der Veranstaltung ist es, den übermäßigen Ressourcenverbrauch in den Industrieländern deutlich zu machen. Wenn alle Menschen so leben würden wie wir in Deutschland, dann müsste es mehr als eine Erde geben. Weltweit mehr Menschen bedeuten mehr Infrastruktur, mehr Konsum und mehr Rohstoff- und Ressourcenverbrauch. Mit zunehmender Verknappung erhöhen sich die wirtschaftlichen Kosten der Ausbeutung wichtiger Metalle sowie Energieträger, aber auch Umweltschäden und negative soziale Folgen nehmen massiv zu. Der Druck auf wichtige Ökosysteme wie Regenwälder verstärkt den globalen Klimawandel, der wiederum das Interesse am Abbau von Bodenschätzen in sensiblen Regionen wie der Arktis befördert. Der Vortrag und die begleitende Fotoausstellung zeigen exemplarisch globale Tendenzen und Risiken des globalen Rohstoff- und Ressourcenverbrauchs auf und geben Hinweise auf mögliche Handlungsansätze.