ANZEIGE Ein nachhaltiger Einkauf kann einfach sein

Erkrath · Verschmutze Ozeane, gerodete Regenwälder und Erderwärmungen. Immer brisanter wird das Thema des Naturschutzes. Dabei ist das Umdenken nicht ausschließlich bei den Industrieunternehmen von Nöten, jeder Mensch kann mit einfachen Tricks nachhaltig Leben.

Impressionen, Rewe Stockhausen
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Impressionen, Rewe Stockhausen

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Bereits der regelmäßige Einkauf von Lebensmitteln lässt sich in zahlreichen Bereichen nachhaltig gestalten. So können der Verzicht von Plastiktüten und der Gebrauch von Trageboxen oder Jutebeuteln ein erstes Signal gegen Umweltverschmutzung darstellen. Schätzungsweise zehn Millionen Tonnen Abfall, darunter auch etliche Plastikteile, gelangen jährlich in die Weltmeere. Eine schockieren hohe Zahl!

Ebenso einfach ist es, seinen Blick auf regionale Produkte zu fokussieren. Der Transport von Obst aus weit entfernten Exportländern führt automatisch zu erhöhten CO²-Werten, belastet das Klima und schädigt somit die Umwelt. Saisonale Produkte eine gute Wahl als Alternative, wenn man sich für Nachhaltigkeit entscheidet. "Erdbeeren im tiefsten Winter können nicht aus unserer Region stammen", verrät Normen Lingen. Der Filialleiter des REWE Stockhausen in Unterfeldhaus kennt noch mehr Anregungen, wenn es um ein nachhaltiges Einkaufsverhalten geht. So würde er selbst beispielsweise tendenziell zur losen Paprikaware greifen. "Diese ist nicht unbedingt teurer, als der in Plastik eingeschweißte Paprika-Mix. Zudem kann man Größe und Farbe des Gemüses selbst bestimmen."

Auch ist ein Blick auf das Produktetikett ein guter Rat des Fachmanns. Dieses liefert Hinweise, ob ein Produkt nachhaltig produziert wurde und woher es stammt. Dass man sich in Deutschlands Urwald der Kennzeichnungssiegel aber manchmal schwer zurecht findet, ist Lingen bewusst. In diesem Fall kann das anwesende Fachpersonal Hilfestellung leisten.

Viele Lebensmittelhändler kooperieren bereits mit lokalen Landwirten. Kurze Lieferwege und eine qualitativ hochwertige Ware sind das Ergebnis dieser Vernetzungen.

Doch nicht nur der Kunde selbst kann nachhaltig wirtschaften, auch die Supermärkte haben etliche Möglichkeiten, sich das Thema Nachhaltigkeit auf die Fahne zu schreiben. Geschlossenes Kühlmobiliar für die Aufbewahrung von diversen Kühlwaren wie Milchprodukte oder Fleischwaren hält die Kälte im Inneren konstant und verbraucht demnach weniger Energie. Ebenso kann die Installation von LED-Leuchtmitteln im Verkaufsraum zu weniger Wärmeentwicklung und Stromverbrauch führen.

An der Kasse wartet der nächste Nachhaltigkeitstrick auf Kunden. So kann mit dem Verzicht auf den Kassenbon Papier eingespart werden. "Bei uns bekommen Kunden nur auf Wunsch den Bon ausgedruckt", erklärt Normen Lingen. "Somit minimieren wir zudem das Müllaufkommen. In der Regel wird der Kassenbon bereits im Markt entsorgt."

Bei REWE Stockhausen lässt sich zusätzlich ein ganz besonderes Nachhaltigkeitsprojekt finden. In der angrenzenden Gastronomie "Stockies Bistro" werden primär Produkte aus dem Laden verwendet, die sich wenige Tage vor Beendigung des Mindesthaltbarkeitsdatums befinden. Ware, die demnach für den Kunden bereits aussortiert wurde, findet vor Ort eine sinnvolle Weiterverwertung. Die mit diesem Prinzip verbundene Variation von Buffetangeboten wird von den Kunden größtenteils positiv aufgenommen. "Mal steht Kaviar auf dem Frühstücksbuffet, mal nicht. Das hängt von unserem Sortiment ab", erklärt Lingen das Konzept. Dass sich Nachhaltigkeit für den Kunden auch mit qualitativ hochwertigen Produkten und einem angemessenen Preis-/ Leistungsverhältnis vereinbaren lassen muss, dessen ist sich der Fachmann allerdings sicher. "Der Trend zeigt jedoch auf, dass Kunden vermehrt nachhaltige Produkte kaufen und dafür gerne etwas mehr bezahlen. Zum Wohle der Natur!"

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