Das Sams zum Abschlussfest

Unterfeldhaus · An der Regenbogenschule in Unterfeldhaus ist es bereits beliebte Tradition, die vierten Klassen mit einem Theaterstück zu verabschieden. Die ganze Schule beteiligt sich an diesem Jahreshöhepunkt und auch die Eltern sind tatkräftig in das Schauspielgeschehen eingebunden.

 Die nächste Schauspielergeneration: (v.li.) Sophia, Linus, Paula, Pia und Jonas.

Die nächste Schauspielergeneration: (v.li.) Sophia, Linus, Paula, Pia und Jonas.

Foto: tb

(tb) So durften sich alle Beteiligten in diesem Jahr auf den bekannten Kinderbuchklassiker "Das Sams" freuen. Die Abschlussschüler hatten in mehreren Besetzungen die Hauptrollen inne und so sprangen Herr Taschenbier, das kleine rothaarige Sams und weitere Charaktere über die liebevoll hergerichtete Bühne in der angrenzenden Turnhalle. "Einfach war es nicht, die Texte einzustudieren", wissen Jonas und Linus. Die beiden Jungs verkörpern den eigensinnigen Herr Taschenbier. "Spaß hat es aber trotzdem gemacht, auf der Bühne zu stehen." Paula und Pia hingegen haben sich schnell in ihre Rolle als Sams eingefunden und sind in ihren blauen Kostümen und mit den ebenfalls blauen Punkten im Gesicht kaum wiederzuerkennen.

"Es ist total cool. Anfänglich waren wir gar nicht aufgeregt aber kurz vor der Aufführung kam das Lampenfieber", so die Mädchen. "Die Generalprobe lief noch etwas holprig, doch bereits die erste Aufführung am Freitagnachmittag war ein voller Erfolg", weiß Schulleiterin Friederike Funcke. "Insgesamt treten die Schüler an drei Tagen zu fünf Aufführungen auf. Er letzte Tag gehört traditionell en Kindergartenkindern." Nicht nur die vierten Klassen stehen auf der Bühne, die kleineren Schulkinder sind ebenfalls echte Schauspiel- und Tanztalente. "Die ersten Klassen haben beispielsweise einen Kuscheltiertanz einstudiert. Die Drittklässler hingegen präsentierten einen Waldtiertanz", so Funcke weiter. Lediglich einen Monat hatten die Schüler Zeit, das knapp einstündige Theaterstück auf die Bühne zu bringen. In anonymen Wahlen konnten die Kinder klassenintern ihre eigenen Hauptrollen bestimmen.

Pro Aufführung passten insgesamt 140 Zuschauer in die Turnhalle. So hatte jedes Elternteil, Großeltern, Tante, Onkel und Freunde die Chance, ihren kleinen Star in Aktion zu sehen. "Obwohl das Theaterstück immer großen Spaß macht, schwingt trotzdem im jeden Jahr etwas Wehmut mit, die vierten Klassen ziehen zu lassen", weiß Schulleiterin Friederike Funcke abschließend. "Ich bin aber sehr stolz auf die Leistung aller Schüler auf der Bühne. Das haben sie wirklich klasse gemacht."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort