Lebensrettung für den Nachwuchs

Unterbach · Dem schlechten Wetter trotzten gestern rund 21 Kinder im Alter von zehn bis 15 Jahren. Der Nachwuchs der Deutschen Lebens- Rettungs- Gesellschaft (DLRG) der Ortsgruppen Erkrath und Haan versammelte sich von Freitag bis Sonntag in der eigenen Wachstation am Unterbacher See.

 Der Nachwuchs der Deutschen Lebens- Rettungs- Gesellschaft (DLRG) der Ortsgruppen Erkrath und Haan versammelte sich von Freitag bis Sonntag in der eigenen Wachstation am Unterbacher See.

Der Nachwuchs der Deutschen Lebens- Rettungs- Gesellschaft (DLRG) der Ortsgruppen Erkrath und Haan versammelte sich von Freitag bis Sonntag in der eigenen Wachstation am Unterbacher See.

Foto: tb

Zum dritten Mal fand das mittlerweile heiß begehrte Rettungsschwimmer- Camp statt. Im Fokus des dreitägigen Treffens standen vor allem die praktischen Übungen. "Natürlich mit einer gehörigen Portion Spaß", wie Alexander Schneiders weiß. Der Übungsleiter aus Erkrath ist gemeinsam mit dem Haaner Kollegen Jan Laibach für die Organisation verantwortlich. "Wir sind natürlich auch auf der Suche nach neuen aktiven Mitgliedern, die sich unseren Wachdiensten anschließen möchten", so die Männer. Dieser beginnt bereits im Mai. Die Saison geht dann, je nach Wetterlage, bis Mitte September. "Wir verbringen dann jedes Wochenende in unserer Station am U-see. Jeweils von Freitag, 18 bis Sonntag, 20 Uhr", erklärt Jan Laibach.

Jeder kann DLRG-Nachwuchs werden, sofern er verantwortungsbewusst ist und mindestens das Rettungsabzeichen Silber besitzt. "Das ist schätzungsweise mit 15 Jahren der Fall", sind sich die Initiatoren sicher. Um die gehörige Portion Fachwissen zu erzielen, bietet das Rettungsschwimmer-Camp eine gute Möglichkeit, um in einer Gemeinschaft den Ernstfall zu erproben.

"Wir haben einen Damm gebaut. Das war zwar anstrengend, hat aber super Spaß gemacht", so Frederik. Der dreizehnjährige Schüler ist zum ersten Mal beim Camp dabei. "Ich würde mir aber zutrauen, bald bei den Wachdiensten dabei zu sein." Seine Freunde Demian (14) und David (14) freuen sich besonders auf die Fahrt im neuen Motorboot. "Man lernt bei den Übungen viele neue Freunde kennen."

Übernachtet wird, ganz klassisch, im Großraumzelt. Neben Probestunden in Funkbenutzung, Dammbau, Tauchlehre, Knoten knüpfen oder Sanitätsausbildung kommt auch das Spielen nicht zu kurz. "Gestern zum Beispiel, da haben wir alle eine Schnitzeljagd gemacht", weiß Jan Laibach. "Dabei kann man auch über die acht Grad Außentemperatur hinweg lächeln."

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