Save the date: Weltwassertag 2024 Ohne Wasser, kein Leben

Hochdahl · Der Weltwassertag findet seit 1993 jedes Jahr am 22. März als Gedenktag der Vereinten Nationen statt. Wasser ist eine unserer wichtigen Ressourcen, denn ohne dieses kostbare Gut, kann kein Lebewesen auf diesem Planeten existieren. Auch das Naturschutzzentrum Bruchhausen beteiligt sich seit vielen Jahren an diesem Thema und bietet am 23. März dazu unterschiedliche Informations-, Bildungs- und Erlebnisangebote an.

 (v.li.) Renate Späth (Vorsitzende des Fördervereins Naturschutzzentrum Bruchhausen), Janine (FSJ’lerin), Silas (Mitarbeiter) und Karin Blomenkamp (Leiterin des Naturschutzzentrums Bruchhausen freuen sich auf den Weltwassertag und hoffen auf viele Besucher.

(v.li.) Renate Späth (Vorsitzende des Fördervereins Naturschutzzentrum Bruchhausen), Janine (FSJ’lerin), Silas (Mitarbeiter) und Karin Blomenkamp (Leiterin des Naturschutzzentrums Bruchhausen freuen sich auf den Weltwassertag und hoffen auf viele Besucher.

Foto: nic

2015 haben die Vereinten Nationen mit den 17 Nachhaltigkeitszielen die Weichen für die Zukunft unserer Welt gestellt. Darunter stehen auch Punkte wie „Sauberes Wasser“, „Leben unter Wasser“ und „Nachhaltiger Konsum“. Der Weltwassertag im Naturschutzzentrum Bruchausen am Samstag, 23. März (13 bis 17 Uhr), beschäftigt sich deshalb mit vielen unterschiedlichen Aspekten rund um das Thema:

- Wasser als Lebensmittel

- Regenwassernutzung - in Bruchhausen und anderswo

- Abwassermanagement

- Wasser als Lebensraum

- Wasser als Bildungsthema

Der diesjährige globale Weltwassertag steht unter dem Motto „Wasser und Frieden“, denn Wasser kann ein Werkzeug für den Frieden sein, wenn Gemeinschaften und Länder im Hinblick auf diese kostbare gemeinsame Ressource zusammenarbeiten. Es kann jedoch auch Konflikte auslösen und verschärfen, wenn der Zugang verweigert und die Nutzung unfair aufgeteilt wird.

Laut der Welt-Hunger-Hilfe haben weltweit 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser. Circa 3,6 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu Toiletten, die nicht mit anderen Haushalten geteilt und von denen das Abwasser sicher behandelt und entsorgt wird. Weiter heißt es: Oft ist Wasser belastet mit Keimen oder anderen Stoffen. Krankheiten können sich leicht ausbreiten, von denen vor allem Menschen in Ländern des globalen Südens betroffen sind. Vor allem Kinder, die an Durchfallerkrankungen leiden. Die Nachfrage nach Wasser steigt aufgrund des steigenden Bevölkerungswachstums, der Verstädterung und des zunehmenden Wasserbedarfs von Industrie, Energie- und Landwirtschaft. Viele Länder im g2000lobalen Süden sind zudem mit zunehmenden Herausforderungen konfrontiert: Der Klimawandel verursacht beispielsweise Wasserknappheit oder es wird nicht ausreichend in die Wasser- und Abwasserversorgung investiert.

Das Naturschutzzentrum Bruchhausen informiert an diesem Tag auch mit Mitmach-Ausstellungen zum Thema „Wasser und Mädchenarbeit“:

- 14 Uhr, Wassermärchen und Kamishibai (japanisches Erzähltheater) für Kinder

- 15 Uhr, Experimentieren mit Wasser für Kinder

- jeweils um 13.30 und 15 Uhr, Spaziergang auf dem barrierearmen Infopfad des Artenschutzgewässers in Bruchhausen

- 15 Uhr, Rundgang und Informationen zur Regenwasser-Zisterne Bruchhausen sowie zur neuen Solaranlage

- jeweils um 14 und 16 Uhr, Führungen mit dem Bergisch-Rheinischen Wasserverband zur Deponie und zu den Ausgleichsmaßnahmen. Die Teilnehmer erfahren Wissenswertes über die geplante Sanierung der Deponie. Anmeldung unter Angabe der Wunschzeit per Mail an brw@brw-haan.de.

Am Weltwassertag im Naturschutzzentrum Bruchhausen beteiligen sich der BUND Erkrath, Eine Welt-Laden Hochdahl, Förderverein Bruchhausen, Kita Hochdahl-Mitte, Wasserbehörde und Regionales Bildungsbüro des Kreises Mettmann, Stadt Erkrath und Stiftung Naturschutzgebiet Bruchhausen.

Kaffee, Kuchen, Apfelsaft und Wasser gibt es in der Cafeteria.

Weitere Informationen gibt es unter www.naturschutzzentrum-bruchhausen.de.

Das Naturschutzzentrum Bruchhausen (Bruchhauser Straße 47 bis 49) wird in diesem Jahr 30 Jahre alt. Das Backstein-Gebäude entstand 1862 und diente mehr als 100 Jahre, bis 1964, als Schule für die evangelischen Kinder von Bruchhausen, Hochdahl, Trills und Unterbach. Nach dem Ende der Nutzung als Schule wurde das Gebäude zu Wohn- und Gewerbezwecken genutzt, bevor es - nach aufwendiger Restaurierung - im Jahre 1994 - seine heutige neue Bestimmung als Naturschutzzentrum für Biotop- und Artenschutz mit dem weiteren Schwerpunkt Umweltbildung erhielt.

(nic)
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