Bald ist Eröffnung!

Hochdahl · Das Jahr rückt dem Ende zu und die Baustelle Jugendcafé am Skaterpark ebenfalls. Anfang 2018 soll Eröffnung gefeiert werden.

 Sozialpädagoge und Leiter des Jugendcafés am Skaterparkt Manuel Ellwanger und studentische Kraft Esther Koch vor der ‚Noch-Baustelle‘.

Sozialpädagoge und Leiter des Jugendcafés am Skaterparkt Manuel Ellwanger und studentische Kraft Esther Koch vor der ‚Noch-Baustelle‘.

Foto: RG

(RG) Vom Abriss bis zum Neubau sind zwei Jahre vergangen, in denen die Angebote des Jugendcafés am Skaterpark ausgelagert wurden. Von den insgesamt vier Öffnungszeiten sind zwei vorübergehend in die Stadtbücherei gewandert. Von zwei weiteren Öffnungszeiten hat vor allem das Jugendcafé in Unterfeldhaus profitiert, das mit dem SC Unterbach Sport und Jugendarbeit kombiniert.

So ganz langsam hat der Neubau am Skaterpark inzwischen Form angenommen. "Auf gleicher Grundfläche wurden, statt vormals einer, zwei Etagen gebaut", so Sozialpädagoge Manuel Ellwanger. Der Hauptraum im Erdgeschoss ist beidseitig verglast und lässt viel Licht in den Raum fließen, der im hinteren Bereich eine Theke, aber auch Abstellraum bietet. Er ist für die ständige Nutzung genauso konzipiert, wie für Veranstaltungen. "Im Außenbereich wird es zum Parkplatz hin einen gepflasterten Bereich mit Weg geben und auf der Mauer zum Parkplatz entstehen in Absprache mit dem Besitzer Sitzgelegenheiten, wie in Stadien", so Ellwanger. Auch auf der Gebäuderückseite entsteht ein gepflasterter Bereich, auf dem in der warmen Jahreszeit mit Bierzeltgarnituren Außensitzgelegenheiten entstehen. Ein gespendeter Container bietet Lagerraum für Mobiliar und anderes. "Er soll mit Graffiti noch ansprechend gestaltet werden."

Die Toilette im Inneren ist behindertengerecht. Die obere Etage kann bei Bedarf über einen Treppenlift erreicht werden und dort oben im neu gewonnen Platzbereich warten noch einige Überraschungen, wie etwa ein Probenraum, dessen Akustik Proben ohne große Störungen anderer Bereiche erlauben. "Die Nordson Deutschland GmbH hat sich als Sponsor eingebracht und sich darum gekümmert, dass hier künftig ein E-Piano, Schlagzeug, Gitarren- und Bassverstärker sowie ein Mini-Aufnahmestudio auf den Musikernachwuchs wartet", freut sich Manuel Ellwanger. Auch eine kleine Teeküche und eine Waschmaschine stehen hier künftig für die Arbeit vor Ort bereit. Hier kann man die hauseigenen Geschirrtücher genauso schnell reinigen, wie Handtücher und Sportbekleidung.

Die obere Etage bietet aber noch viel mehr. Dort ist auch das Büro angesiedelt, in dem Beratungsgespräche und mehr stattfinden können. Direkt davor findet sich eine große Terrasse, die zum Chillen und Sonne genießen einlädt. Dahinter entsteht ein Kreativraum, der zwei Werkbänke, eine Schrankwand für Kreativmaterial und Sitzgelegenheiten enthalten soll, die für ungestörte Gespräche der Jugendberatung des Jugendcafés oder für die Erziehungs-Beistandschaft der Stadt Erkrath zur Verfügung stehen werden. Auch Duschen sind vorgesehen, um Sportangebote im Skaterpark mit dem Jugendcafé zu verknüpfen.

"Digital wird das Jugendcafé ans Stadtnetz angeschlossen sein und für die Kinder- und Jugendlichen ein LAN-Netz zum Einloggen bieten. Ob und in welchem Umfang auch freies WLAN zum Einsatz kommt, ist noch offen." Die Nähe zu den Schulen Rankestraße bietet vielfältige Kooperationsmöglichkeiten für Veranstaltungen verschiedenster Art. Zwei Arbeitsgemeinschaften finden schon jetzt mit der Carl-Fuhlrott-Schule statt. Künftig werden für die Schulen über das Jugendcafé viele Möglichkeiten für Sonderveranstaltungen eröffnet. Momentan scharren aber vor allem die Jugendlichen mit den Füßen und fragen bei Manuel Ellwanger nach "Wann ist endlich Eröffnung?".

"Lange müssen sie nicht mehr warten. Der Endausbau und die Außenverkleidung des Neubaus werden wohl zum Jahresende fertig. Die Handwerker sind täglich vor Ort. Eröffnung ist dann im neuen Jahr und zur Feier wird voraussichtlich der musikalische Nachwuchs aus Erkrath für die richtige Stimmung sorgen." Auf die Eröffnung freut sich nicht nur die Jugend, auch Ellwanger und seine Kollegen, wie auch die studentische Kraft Esther Koch können es kaum erwarten.

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