Alle Ferien wieder...

Hochdahl · Regelmäßig bietet der TSV Hochdahl in den Oster-, Sommer- und Herbstferien ein Ferienprogramm. Die Plätze sind begrenzt und begehrt.

 Sport, Spiel und Spaß künstlerisch darstellen? Für die Gruppe Flüchtlingskinder, die am Ferienprogramm des TSV teilnahm kein Problem.

Sport, Spiel und Spaß künstlerisch darstellen? Für die Gruppe Flüchtlingskinder, die am Ferienprogramm des TSV teilnahm kein Problem.

Foto: RG

(RG) Spaß soll es machen, den Teamgeist soll es fördern und Potenzial für die persönliche Entwicklung bieten: Das Ferienprogramm des TSV. Die Nachfrage ist meist größer, als das Angebot. In den Herbstferien gab es zwei Gruppen, an denen je zwölf Kinder teilnehmen konnten. Auf der Warteliste stehen je Gruppe meist noch sechs oder sieben Kinder, die nachrücken können, wenn jemand abspringt oder krankheitsbedingt ausfällt.

'Handwerkliche Detektive mit Groove‘ bot die Ferienwoche im TSV und nach einem ersten Tag mit Spiel und Spaß im TSV, ging es am zweiten Tag zum Steinzeitkrimi ins Neandertal. Am dritten Tag wartete Stomp Rhythmik auf die Kids, bei der man musikalisch und in Bewegung so richtig Dampf ablassen konnte. Zu einem Herbst gehören Drachen und die konnten die Kinder am vierten Tag basteln und testfliegen lassen, bevor sie den letzten Tag mit einem Ausflug in den Müngstener Brückenpark verbrachten.

Auch Flüchtlingskinder konnten zu einem ermäßigten Beitrag vom Ferienprogramm profitieren. Unter dem Programmtitel Sport, Spiel und Spaß konnten sie sich am ersten Tag mit Margrit Wétzel künstlerisch betätigen und lernen, wie sie sich selbst in Aktion bildlich darstellen. Wétzel bietet regelmäßig montags Kunstprojekte im offenen Jugendtreff, in denen die Kinder auch selbst entscheiden können, was sie machen möchten. Mal ist es Schmuck, mal arbeiten sie mit Herbstlaub und mal zeichnen sie frei. Darüber kommt sie mit den Kindern ins Gespräch und die Kinder lernen einen neuen, freien Umgang mit der Sprache.

"Dabei ist Kunst eine Ausdrucksform, die mit wenigen Worten auskommt", erklärt sie. Im Ferienprogramm kommt es aber vor allem auch darauf an, dass die Kinder etwas erleben und vielleicht erfahren, was ihnen Freude bereitet, welche Sportart zu ihnen passt und wie gut ein Stück Normalität und Zusammengehörigkeitsgefühl tun. Auf dem Programm standen deshalb, mit Unterstützung durch das Paritätische Jugendwerk NRW, auch Ausflüge ins Trampolino oder ein Ausflug ins Deutsche Sport- und Olympia Museum oder Sportarten wie Boule, Floorball, Badminton und ein Ausflug in die Kletterhalle Mensch in Düsseldorf. Im Fokus des Ferienprogramms für Flüchtlingskinder stand die Sprachförderung, aber am Ende einer ereignisreichen Woche sollten die Kinder auch verschiedene Sportarten kennengelernt und vielleicht die Sportart gefunden haben, die sie gern selbst weiter ausüben möchten. Besonders für Kinder mit traumatischen Erlebnissen kann dies ein Weg sein, sich hier 'zu finden‘.

Das Jugendzentrum des TSV bietet mit seiner Jugendarbeit natürlich auch außerhalb der Schulferien ganzjährig eine 'offene Tür‘ für Kinder und Jugendliche mit Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Von der Hausaufgabenbetreuung (nach vorheriger Anmeldung) über viele Projekte und Aktionen ist es ein Treffpunkt für Gleichaltrige. Vom Mädchentag über Special Days, Kicker, Gamedays und Kreativaktionen bietet das Jugendzentrum viel Abwechslung. Und wer beim nächsten Mal am Ferienprogramm teilnehmen möchte, sollte regelmäßig auf die Website des TSV schauen, denn dort ist das Programm meist schon verfügbar, bevor die Flyer ausgelegt sind.

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