Sieben Verletzte - Über zehn Kilometer Stau Schwerer Stauendunfall auf der A 3 Richtung Arnheim

Kreis · Ein schwerer Unfall am Stauende sorgte heute Morgen im Berufsverkehr auf der A 3 bei Breitscheid für erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen. Sieben Menschen wurden teils erheblich verletzt und mussten in Krankenhäusern behandelt werden.

Die Richtungsfahrbahn war für zweieinhalb Stunden gesperrt, was zu einer Gesamtstaulänge von über zehn Kilometern führte.

Ersten Ermittlungen der Autobahnpolizei Düsseldorf zufolge befuhr gegen 8 Uhr ein 35-jähriger Lkw-Fahrer aus Tschechien mit seinem Gespann die Richtungsfahrbahn Arnheim auf dem rechten Fahrstreifen. Circa 400 Meter vor dem Autobahnkreuz Breitscheid reagierte er zu spät auf die mittlerweile am Ende eines Staus stehenden Pkw vor ihm, rammte den letzten und löste eine Karambolage aus, an der letztlich sieben Fahrzeuge (inklusive des Lkw) beteiligt waren. Insgesamt sieben Menschen wurden verletzt. Darunter ein 46-jähriger Mettmanner und ein 39 Jahre alter Mann aus Köln, deren Verletzungen so schwer waren, dass sie zur stationären Behandlung in Krankenhäusern aufgenommen werden mussten. Alle anderen konnten nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. Der Unfallverursacher blieb unverletzt und wird derzeit zum Sachverhalt vernommen.

Für die Bergungs-, Rettungs- und Aufräumarbeiten wurde die Fahrbahn in Richtung Arnheim voll gesperrt. Insgesamt mussten sechs Fahrzeuge eingeschleppt werden. Nach dem Abschluss der Unfallaufnahme, gegen 10.40 Uhr, wurde der Streckenabschnitt wieder freigegeben. Das längste Stauausmaß betrug über zehn Kilometer. Den Sachschaden schätzten die Beamten auf rund 200.000 Euro.

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