Veranstaltungsreihe für Lehrer und Erzieher Schule und KiTa als stabilisierendes Umfeld für geflüchtete Kinder

Kreis · An fast allen Schulen und Kindertagesstätten im Kreis Mettmann gibt es Kinder mit Fluchterfahrung. Die jungen Geflüchteten haben Talent und bringen Stärken und Interessen mit. Auf der Flucht haben sie aber häufig dauerhaften Stress erlebt, der ihre Stärken überschattet und ihnen das Lernen erschweren kann.

Für Pädagogen und Lehrkräfte, die in ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung zu tun haben, bietet das Kreisintegrationszentrum Mettmann in Kooperation mit dem International Rescue Committee Deutschland (IRC) eine Veranstaltungsreihe an, die bereits Ende Januar beginnt.

In den Veranstaltungen werden praktische Ansätze dafür erarbeitet, wie Schule als ein stabilisierendes Umfeld für Schüler mit Fluchterfahrungen wirken kann und soziale und emotionale Kompetenzen gestärkt werden können. Mithilfe des international erprobten Konzepts der Healing Classrooms können die Folgen von toxischem Stress bei Kindern und Jugendlichen gelindert und ihnen so eine erfolgreiche Schullaufbahn in Deutschland ermöglicht werden. In der interaktiven Workshop-Reihe wird mit den Teilnehmern erarbeitet, wie verlässliche Lernräume durch konkrete Übungen, eigenes Ausprobieren und gemeinschaftliche Beratung entstehen.

Die Termine sind 29.01./09.04./04.06. (für Grundschule und Kita) bzw. 30.01./10.04./05.06. (für weiterführende Schulen und Berufskollegs) — jeweils nachmittags von 14 bis 18 Uhr in den Räumen der Kreisverwaltung in Mettmann. Die Veranstaltungen bauen inhaltlich aufeinander auf. Daher ist die Teilnahme an einzelnen Modulen nicht möglich.
Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings ist die Teilnehmerzahl begrenzt und deshalb eine Anmeldung erforderlich.

Information oder Anmeldung bei Nezihe Erdogdu und Gesa Lotte, Telefon 02104/99-2156 und -2211, oder online unter www.integration-me/termine.

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