Oberbürgermeister Thomas Geisel empfing Amtskollegen zum "Tour-Gipfel"

Kreis · Vier Wochen nachdem Tour de France-Direktor Christian Prudhomme am 18. Oktober 2016 in Paris der Weltöffentlichkeit die Strecke der Tour de France 2017 vorgestellt hat, begrüßte Oberbürgermeister Thomas Geisel gestern seine Amtskollegen aus den beteiligten deutschen Städten und Regionen zum "Tour-Gipfel" im Düsseldorfer Schlossturm.

Pressekonferenz zur Tour de France
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Zur Begrüßung gratulierte Oberbürgermeister Thomas Geisel allen Anwesenden noch einmal zur Ernennung als Tour-Stadt und gab einen Ausblick auf die nächsten Monate: "Die Augen der Radsportwelt sind ab sofort auf Düsseldorf als Ausrichter des Grand Départ 2017 gerichtet. Gleichzeitig rücken die Städte, Kommunen und Kreise, durch die die Strecke der Profis führt, in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit. Eine hervorragende Möglichkeit, für die Schönheit unserer Region und das Fahrrad als attraktives Verkehrsmittel zu werben. Und natürlich ist die Tour de France 2017, die nach 30 Jahren wieder in Deutschland startet, auch ein starkes Signal für die deutsch-französische Freundschaft."

Nach der 1. Etappe, die als Zeitfahren am 1. Juli 2017 durch die Düsseldorfer Innenstadt führen wird, startet die 2. Etappe am 2. Juli 2017 ebenfalls in der Landeshauptstadt. Nach einem Rundkurs durch die nahegelegenen Städte Erkrath, Mettmann und Ratingen kreuzt die Strecke noch einmal Düsseldorf, was ein Novum in der Geschichte der Tour de France ist. Erstmals führt die "Große Schleife" aus der Stadt des Starts heraus und wieder in diese zurück.

Anschließend führt die Route der 2. Etappe über Meerbusch, Neuss, Kaarst-Büttgen und Korschenbroich nach Mönchengladbach. Hier wird die erste Sprintwertung der Tour 2017 abgenommen. Über den Kreis Heinsberg und den Kreis Düren mit der Stadt Jülich und den Gemeinden Titz und Aldenhoven fahren die Profi-Fahrer danach durch die Städteregion Aachen mit den Städten Alsdorf und Würselen in die Domstadt Aachen. Nach insgesamt 206 Kilometern endet die Etappe im belgischen Lüttich.

Ein großer Tag für alle deutschen Städte und Kommunen, die damit Teil des weltgrößte Radsportereignisses sein werden. "Es ist eine großartige Sache, dass die Tour gleich durch drei Städte im Kreis Mettmann führt. Die Tour de France im neanderland — sie wird nicht nur in diesen drei Städten, sondern im gesamten Kreisgebiet die sportbegeisterten Menschen in ihren Bann ziehen. Schon jetzt spüre ich die Vorfreude, und natürlich wird das Neanderthal-Museum im Herzen des Kreises ein besonders angesagter Treffpunkt für die Zuschauer sein," sagt Thomas Hendele, Landrat des Kreis Mettmann.

Christoph Schultz, Bürgermeister Stadt Erkrath: "Wir freuen uns sehr, dass der Fundort des Neanderthalers vom weltweitgrößten Sportereignis 2017 durchquert wird und wollen den Radsportlern mit vielen begeisterten Zuschauern eine stimmungsvolle Durchfahrt ermöglichen. Viele Menschen in Erkrath freuen sich, dass das Neanderthal für einen kurzen Moment in die weltweite Öffentlichkeit gelangt."

Thomas Dinkelmann, Bürgermeister Stadt Mettmann: "Wir sind stolz, Tour- Stadt zu sein. Es ist eine große Chance für Stadt, Handel und Gastronomie. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Mettmann haben bereits die "Generalprobe" Race am Rhein in diesem Jahr mit Begeisterung verfolgt. Diese großartige Stimmung in Mettmann werden im kommenden Jahr auch unsere Besucherinnen und Besucher sowie die Weltöffentlichkeit erleben können."

Klaus Pesch, Bürgermeister Stadt Ratingen: "Nach 30 Jahren hat das größte Fahrradrennen der Welt wieder seinen Auftakt in Deutschland. Der Grand Départ in Düsseldorf ist für uns in Ratingen die einmalige Chance, an diesem besonderen Event teilzuhaben und uns einem Millionenpublikum zu präsentieren. Die Ratinger sind für solche Events offen und lassen sich gerne mitreißen."

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