Noll im Gespräch mit Oberstleutnant Wegener

Kreis · Von 2009 bis 2011 war Oberstleutnant Harald Wegener Kommandeur des Feldjägerregiments 2 in Hilden. Danach wurde er nach Brüssel versetzt. Seit einigen Wochen ist Wegener nun erneut Kommandeur und Standortältester in der Waldkaserne.

 Oberstleutnant Harald Wegener zusammen mit Michaela Noll MdB in der Waldkaserne Hilden.

Oberstleutnant Harald Wegener zusammen mit Michaela Noll MdB in der Waldkaserne Hilden.

Foto: Christopher Monheimius

"Ich freue mich, wieder hier in der Waldkaserne in Hilden zu sein", sagte Wegener im Gespräch mit der CDU-Bundestagsabgeordneten Michaela Noll. "Die Waldkaserne ist ein etablierter Standort in Hilden", so Noll, die Mitglied im Verteidigungsausschuss im Bundestag ist und sich im Zuge der Umstrukturierung der Bundeswehr für den Erhalt des Standorts auf Bundesebene eingesetzt hat. "Daher freut es mich umso mehr, dass wir den Standort sogar weiter ausbauen und stärken werden". Derzeit wird ein neuer Gebäudekomplex für das Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr gebaut. Für die neue zentrale Ausbildungsstätte der Militärmusiker investiert der Bund rund 18 Millionen Euro. Nach Fertigstellung stehen den Musikern 60 Einzelübungsräume und 34 Unterrichtsräume sowie zwei Probesäle und ein Tonstudio zur Verfügung. Im kommenden Jahr soll der neue Gebäudekomplex fertig sein. "Dann zieht das Ausbildungsmusikkorps, das derzeit noch in Düsseldorf untergebracht ist, wieder zurück nach Hilden", so Noll.

Im Gespräch lobte Oberstleutnant Wegener die neue Attraktivitätsoffensive der Bundeswehr. "Das ist ein guter Schritt in die richtige Richtung", sagte Wegener: "Allerdings darf dabei nicht das Bestandspersonal der Bundeswehr vernachlässigt werden". Derzeit wird die neue Soldatenarbeitszeitverordnung einem Praxischeck unterzogen. "Nach Gesprächen mit verschiedenen Truppenteilen der Bundeswehr wurden an der einen oder anderen Stelle der neuen Verordnung Verbesserungsvorschläge an mich herangetragen. Schließlich müsse die neue Verordnung auch den besonderen militärischen Aspekt berücksichtigen, so eine häufige Argumentation", erklärte die Verteidigungspolitikerin: "Die Anregungen nehme ich mit nach Berlin".

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