Gehölzpflegearbeiten im Neandertal zwischen dem Schwarzwaldhaus und der B7 -Südring

Kreis · Der Landesbetrieb Straßenbau Regionalniederlassung Niederrhein wird ab heute Gehölzpflegearbeiten an der L403-Talstraße im Neandertal zwischen dem Schwarzwaldhaus und der B7-Südring durchführen.

Bei der Gehölzpflege beachtet Straßen. NRW grundsätzlich die einschlägigen Vorschriften zu natur- und artenschutzrechtlichen Belangen gemäß dem Landschaftsgesetz NRW und dem Bundesnaturschutzgesetz. Verkehrssicherheit steht an erster Stelle. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Verkehrssicherheit: Kranke und alte Bäume verlieren ihre Standfestigkeit und können Auto- oder Radfahrer und Fußgänger gefährden. Zweige, die in den Verkehrsraum ragen, könnten Fahrzeuge beschädigen. Auch die freie Sicht in Kurven und entlang der Strecke muss gewährleistet sein. Ebenso dürfen Schilder, Leitpfosten, Ampeln und Kreuzungen nicht durch Pflanzen verdeckt sein.

Im Gegensatz zu den Arbeiten, die Anfang 2014 an der L 357 westlich des Museums in Waldflächen im Hangbereich erfolgten, konzentrieren sich die jetzigen Pflegearbeiten auf den unmittelbaren Randbereich. In einem nur wenige Meter breiten Streifen entlang des beidseitig der Straße verlaufenden Radweges wird ein Anteil der Sträucher und Bäume entfernt. Als Methode wird die sogenannte selektive Pflege verfolgt, bei der als Zielsetzung eine mehrstufige Randstruktur mit stabilen Bäumen im Oberstand entstehen soll. Für die Bäume, die in diesem unmittelbaren Einwirkungsbereich des Straßenverkehrs verbleiben können, ist neben dem Gesundheitszustand insbesondere auch deren Stabilität von Bedeutung. Durch den Einsatz eines speziellen Fällkrans soll der Unterstand und die verbleibenden Bäume möglichst geschont werden. Die Untere Landschaftsbehörde des Kreises Mettmann wurden frühzeitig in die Vorbereitung der Maßnahme einbezogen, um natur- und artenschutzrechtliche Aspekte angemessen zu berücksichtigen. Mitgliedern der zuständigen Ausschüsse und Beiräte ist im September bei einem Vororttermin die Maßnahme vorgestellt worden.

Die erforderlichen Verkehrssicherungsmaßnahmen wurde vorab mit der zuständigen Straßenverkehrsbehörde und der Polizei abgestimmt. Die Arbeiten werden unter halbseitiger Sperrung der Fahrbahn mit Lichtsignalanlage durchgeführt. Die Arbeiten werden voraussichtlich zwei bis drei Wochen dauern. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen. Zur Minimierung dieser Beeinträchtigungen werden die Arbeiten außerhalb der morgendlichen und abendlichen Verkehrsspitzen ausgeführt.

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