Großeinsatz der Polizei in der Mettmanner Innenstadt Bewaffnete Schlägerei auf Bahn- und Breitestraße

Kreis · Am späten Mittwochabend kam es in der Mettmanner Innenstadt ab 22.30 Uhr zu einem polizeilichen Großeinsatz. Beteiligt daran waren starke polizeiliche Einsatzkräfte aus dem gesamten Kreisgebiet sowie Ermittler der Kriminalpolizei.

Zusätzlich waren auch Rettungskräfte der Feuerwehr eingesetzt. Ursache des Einsatzes war eine Schlägerei von mindestens fünf Personen im Bereich der Bahn- und Breitestraße, von denen mehrere nach ersten Zeugenangaben über Notruf zum Teil Schlaginstrumente und Messer mitführten und diese auch einsetzten. An einem Mercedes mit Recklinghauser Kennzeichen sollte auch schon eine Scheibe zu Bruch gegangen sein.

Mit den starken Polizeikräften konnte die Auseinandersetzung schnell beendet werden, die Verfolgung flüchtiger Beteiligter aufgenommen werden. Solche wurden auch noch im näheren Stadtgebiet, insbesondere im Bereich Jubiläumsplatz angetroffen und vorläufig festgenommen. Zwei Beteiligte der Auseinandersetzung mussten zur ärztlichen Versorgung schwerer, aber nicht lebensgefährlicher Verletzungen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden.

Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen war Auslöser der Schlägerei zwischen mehreren überwiegend aus dem Irak stammenden Beteiligten schon längere Zeit andauernde, persönliche Streitigkeiten. Aus diesem Grund trafen sich die Männer dann auch am Mittwochabend aktuell auf der Bahnstraße in Mettmann. Dort eskalierte der Streit zur bewaffneten Schlägerei, bei welcher auf einen der Verletzten sogar mit einem Küchenbeil und einer Eisenstange eingeschlagen worden sein soll. Aus diesem Grund laufen die aufgenommenen und aktuell weiterhin intensiv andauernden Ermittlungen einer eingesetzten Mordkommission und der zuständigen Staatsanwaltschaft in Wuppertal zum Verdacht eines versuchten Tötungsdeliktes. Kriminalpolizeiliche Maßnahmen zur Spurensicherung am Tatort wurden durchgeführt, der nähere Tatortbereich deshalb auch für längere Zeit komplett gesperrt.

Möglicherweise ergänzende und genauere Auskünfte zum Sachverhalt liegen in der Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft in Wuppertal.

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